Flufenoxystrobin

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Strukturformel
Strukturformel von Flufenoxystrobin
Allgemeines
Name Flufenoxystrobin
Andere Namen
  • Fenoxystrobin
  • Fujunmanzhi
  • SYP-3759
Summenformel C19H16ClF3O4
Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 918162-02-4
PubChem 78265180
ChemSpider 28184591
Wikidata Q19521010
Eigenschaften
Molare Masse 400,78 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Schmelzpunkt

104–106 °C[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine Einstufung verfügbar[2]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Flufenoxystrobin (Fenoxystrobin) ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Strobilurine. Flufenoxystrobin wurde am Shenyang Research Institute of Chemical Industry (SYRICI) entwickelt.[3][1]

Verwendung und Wirkungsweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Flufenoxystrobin ist ein Wirkstoff der Klasse der Strobilurine mit Wirkung als Fungizid und Akarizid. Es wird im Reisanbau zur Bekämpfung von Falschem Mehltau, Echtem Mehltau und Reisbrand (Magnaporthe oryzae) verwendet.[4] Die fungizide Wirkung beruht auf der Hemmung des mitochondrialen Komplex III.[5]

Zulassung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Flufenoxystrobin ist in den Staaten der Europäischen Union[6] und in Großbritannien nicht als Pflanzenschutzwirkstoff zugelassen.[4]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Lin Li, Miao Li, Huiwei Chi, Jichun Yang, Zhinian Li, Changling Liu: Discovery of flufenoxystrobin: Novel fluorine-containing strobilurin fungicide and acaricide. In: Journal of Fluorine Chemistry. Band 185, Mai 2016, S. 173, doi:10.1016/j.jfluchem.2016.03.013.
  2. Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
  3. ISO approved ten new pesticide common names (Memento vom 20. Juni 2015 im Internet Archive). 13. August 2012.
  4. a b Eintrag zu Flufenoxystrobin (Ref: SYP 3759) in der Pesticide Properties DataBase (PPDB) der University of Hertfordshire, abgerufen am 8. November 2023.
  5. Peter Jeschke, Matthias Witschel, Wolfgang Krämer, Ulrich Schirmer: Modern Crop Protection Compounds. Third, Completely Revised and Enlarged Edition Auflage. Wiley-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA, Weinheim 2019, ISBN 978-3-527-34089-7, S. 1192 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 8. November 2023]).
  6. Generaldirektion Gesundheit und Lebensmittelsicherheit der Europäischen Kommission: EU-Pestiziddatenbank; Eintrag in den nationalen Pflanzenschutzmittelverzeichnissen der Schweiz, Österreichs und Deutschlands, abgerufen am 8. November 2023.