Französische Frauenfußballmeisterschaft 1975/76

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Die französische Frauenfußballmeisterschaft 1975/76 war die zweite Ausspielung dieses Titels nach der offiziellen Anerkennung des Frauenfußballs durch den Fußballverband Frankreichs im Jahr 1970. Die vergleichbaren Wettbewerbe zwischen den Weltkriegen blieben weiterhin inoffiziell, zumal sie von einem reinen Frauensportverband organisiert worden waren.[1]

Die Meisterschaft 1975/76 – eine frankreichweite höchste Liga gab es vor 1992 nicht – wurde in einer Mischung aus Gruppenspiel- und K.o.-Modus ausgetragen; für die Teilnahme an der landesweiten Endrunde mussten sich die Frauschaften zuvor auf regionaler Ebene qualifizieren. Sieger dieser Austragung wurden die Spielerinnen von Stade Reims, die damit ihren Erfolg des Vorjahres wiederholen konnten.

Vorrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die 18 qualifizierten Teams wurden unter regionalen Gesichtspunkten auf vier Gruppen aufgeteilt, in denen jeder Verein in Hin- und Rückspiel gegen jeden anderen antrat. Anders als im Vorjahr erreichten nur die jeweiligen Gruppensiegerinnen die nächste Runde, das Halbfinale. Bei Punktgleichheit – es galt die Zwei-Punkte-Regel – gab die bessere Tordifferenz den Ausschlag.

In den verwendeten Quellen[2] sind keine einzelnen Ergebnisse dieser Runde zu finden, sondern lediglich die teilnehmenden Frauschaften und die (hierunter fett dargestellten) Gruppenersten:

Halbfinale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Halbfinale und Endspiel wurden in Hin- und Rückspielen ausgetragen, wobei die Auswärtstorregel seinerzeit noch nicht galt.

Stade ReimsFC Bergerac 5:0 3:0
AS PusignanFC Rouen 0:1 2:4

Endspiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Spiele fand am 9. Mai 1976 in Reims und am 16. Mai 1976 in Rouen statt.[3]

Stade ReimsFC Rouen 4:1 (3:0)
Aufstellungen
Tore

1:0 Courtois (6.)
2:0 Musset (26.)
3:0 Musset (31.)
3:1 Binard (47.)
4:1 Roy (54.)

FC RouenStade Reims 0:4 (0:1)
Aufstellungen
Tore

0:1 Musset (4.)
0:2 Dejean (52.)
0:3 Roy (63.)
0:4 Wolf (70.)

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Pascal Grégoire-Boutreau: Au bonheur des filles. Cahiers intempestifs, Saint-Étienne 2003, ISBN 2-911698-25-8

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anmerkungen und Nachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Zu diesen frühen Meisterschaften siehe den Artikel Fémina Sport Paris.
  2. Verwendet wurden Grégoire-Boutreau (siehe unter Literatur) sowie die Webseiten rsssf.com und footofeminin.fr.
  3. Grégoire-Boutreau, S. 242