Friedrich Helmich

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Friedrich Helmich (* 21. Juni 1899 in Hagen; † unbekannt) war ein deutscher NSDAP-Politiker.

Leben und Wirken

In seiner Jugend besuchte Helmich die Volksschule, die kaufmännische Fortbildungsschule der Handelskammer Hagen und einen Kursus für Sparkassenanwärter. Von April 1913 bis August 1916 wurde er an der Sparkasse Boele-Hagen zum Bankangestellten ausgebildet. Anschließend arbeitete er von August 1916 bis Juli 1930 bei der Sparkasse der Stadt Hohenlimburg. Unterbrochen wurde diese Tätigkeit von 1917 bis 1919 durch die Teilnahme am Ersten Weltkrieg mit dem Ersatz-Jäger-Bataillon 7 (Jäger-Division).

Um 1928 trat Helmich in die NSDAP ein. 1929 wurde er für diese Stadtverordneter im Hohenlimburg. Nach eigenen Angaben im Reichstagshandbuch wurde er im Juli 1930 aufgrund seiner politischen Betätigung für die NSDAP in der Stadtverordnetenversammlung von seinem Arbeitgeber fristlos entlassen. Eine andere Quelle vermerkt, dass Helmich in seiner Heimat durch brutale Ausschreitungen als Mitglied der SA auffiel.[1]

Von Juli 1932 bis November 1933 saß Helmich als Abgeordneter der NSDAP für den Wahlkreis 18 (Westfalen Hagen) im Reichstag. Während seiner Abgeordnetenzeit stimmte er unter anderem für die Annahme des von der Regierung Hitler im März 1933 eingebrachten Ermächtigungsgesetzes.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Hermann Zabel/ Niklas Frank: Verschwiegen, vergessen, verdrängt, 1990, S. 343.