Fritz Budde
Fritz Budde (* 30. März 1895 in Lantenbach; † 8. August 1956 in Bielefeld) war ein deutscher Kommunalpolitiker. Nach dem Ersten Weltkrieg absolvierte er bis 1920 eine Ausbildung für die „mittlere Steuerbeamtenlaufbahn“, ließ sich 1924 als Obersteuersekretär am Finanzamt in Bielefeld nieder und trat 1931 der NSDAP bei. Er war in der Zeit des Nationalsozialismus zweiter Bürgermeister der Stadt Bielefeld, Kreisleiter der NSDAP 1933–1935, danach Gauinspektor des NSDAP-Gaues Westfalen-Nord bis 1941, ab 1935 Oberbürgermeister von Bielefeld. Acht Tage nach dem Einmarsch amerikanischer Truppen am 4. April 1945 in Bielefeld wurde Fritz Budde im Haus Nebo in Bethel verhaftet und blieb drei Jahre lang interniert. Das im August 1949 durchgeführte Entnazifizierungsverfahren unter dem Vorsitz des Bielefelder Sozialdemokraten Carl Schreck reihte ihn in die Kategorie IV „ohne Beschränkungen“ ein.
Siehe auch
Literatur
- Degeners Wer ist's?, Berlin 1935, S. 1799.
Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Budde, Fritz |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher nationalsozialistischer Kommunalpolitiker |
GEBURTSDATUM | 30. März 1895 |
GEBURTSORT | Lantenbach |
STERBEDATUM | 8. August 1956 |
STERBEORT | Bielefeld |