Fritz F. Steininger
Fritz F. Steininger (* 7. April 1939 in Wien) ist ein österreichischer Geologe und Paläontologe.
Leben
Steininger studierte an der Universität Wien Paläontologie, Geologie, Zoologie und Sedimentologie. Er schloss das Studium im Jahre 1962 mit der Promotion zum Doktor der Philosophie ab und erhielt 1969 die Lehrbefugnis für Paläontologie. 1977 wurde er außerordentlicher, 1984 ordentlicher Universitätsprofessor der Universität Wien. Mit 1. September 1995 ist er Direktor des Forschungsinstitutes am Senckenberg Naturmuseum in Frankfurt am Main.
Steininger hat bisher etwa 250 wissenschaftliche Arbeiten veröffentlicht.
Durch seine engen Beziehungen zu Eggenburg, seine Vorfahren waren durch lange Zeit hier sehr einflussreich, ist Fritz F. Steininger auch in dieser Stadt wissenschaftlich tätig. Als Obmann der Krahuletz-Gesellschaft - in der Nachfolge von Prof. Heinrich Reinhart - war er federführend bei der Neugestaltung und Neuinterpretation vom Krahuletz-Museum in Eggenburg beteiligt.
Auszeichnungen und Mitgliedschaften
- 1996 Wissenschaftspreis des Landes Niederösterreich
- 2000 Mitglied der Leopoldina[1]
- 2004 Ehrenmitglied der Paläontologischen Gesellschaft
- 2004 Preis der Stadt Wien für Naturwissenschaften
- 2006 Leopold-von-Buch-Plakette
Werke
- mit Franz Stürmer: Waldviertel-Kristallviertel Katalogreihe des Krahuletz-Museums 11, Eggenburg 1990.
- Erdgeschichte des Waldviertels, Schriftenreihe des Waldviertler Heimatbundes 38, Waidhofen/Thaya 1996 (2. erweiterte Auflage 1999).
- Exkursionen zu Geotopen in Hessen und Rheinland-Pfalz sowie zu naturwissenschaftlichen Beobachtungspunkten Johann Wolfgang von Goethes in Böhmen, Kleine Senckenberg-Reihe 31, Schriftenreihe der Deutschen Geologischen Gesellschaft 8, Hannover 1999.
- Waldviertel – Kristallviertel. Eine steinerne Schatzkammer. Österreichs Gesteine und Mineralien des Waldviertels, Schriftenreihe des Waldviertler Heimatbundes 49, Horn-Waidhofen/Thaya 2008. ISBN 978-3-900708-23-8
Literatur
- Erich Thenius: 40 Jahre Paläontologie an der Universität Wien (1945–1984) (PDF; 1,4 MB). Jahrbuch der Geologischen Bundesanstalt, Band 128/1985, Heft 2, S. 227, 233f.
- Burghard Gaspar: Der Wissenschaft und dem Krahuletz-Museum zutiefst verbunden. Fritz F. Steininger zum 60. Geburtstag. Das Waldviertel 48, 1999, S. 218ff.
- Anlässlich des 65. Geburtstages erschien im Jahre 2004 die Festschrift Beiträge zum Neogen der Paläotethys.
Weblinks
- Literatur von und über Fritz F. Steininger im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Biographie beim Senckenberg Museum
Einzelnachweise
- ↑ Mitgliedseintrag von Prof. Dr. Fritz F. Steininger bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina, abgerufen am 22. Juli 2016.
Personendaten | |
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NAME | Steininger, Fritz F. |
ALTERNATIVNAMEN | Steininger, Friedrich |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Geologe und Paläontologe |
GEBURTSDATUM | 7. April 1939 |
GEBURTSORT | Wien |