Fédération Française de Cyclisme
Der FFC (Fédération Française de Cyclisme) ist der französische Radsportverband.
Der FFC ist Mitglied der UCI und der UEC. Seit Februar 2009 ist David Lappartient ihr Präsident.
Geschichte
Als Vorgänger des FFC wurde am 6. Februar 1881 im Pariser Café Le Marengo die Union Vélocipédique Française (UVF) gegründet. Von diesen Repräsentanten aus zehn Radsportvereinen wurde am selben Tag auch eine nationale Meisterschaft beschlossen (ein Rennen über zehn Kilometer). Professionelle Fahrer wurden schon bei diesem ersten Rennen zugelassen. Der erste Präsident war der Pariser Paul Devilliers. Am 20. Dezember 1940 wurde der UVF grundlegend reformiert und in FFC umbenannt.
Seit 2014 ist die FFC ihren Sitz im Vélodrome National in Saint-Quentin-en-Yvelines, rund 35 Kilometer von Paris entfernt.
Präsidenten
- Docteur Zwahlen (1941)
- César Banino (1942–1943)
- Roger Mequillet (1944)
- Achille Legros (1944–1945)
- Achille Joinard (1945–1957)
- Louis Doreau (1957–1960)
- Louis Daugé (1960–1966)
- Fernand Clerc (1966–1968)
- Ulysee Suant (1969–1972)
- Olivier Dussaix (1973–1978)
- Germain Simon (1979–1988)
- François Alaphilippe (1989–1992)
- Daniel Baal (1993–2000)
- Jean Pitallier (2001–2008)
- David Lappartient seit 2009
Fall Sulpice
Im März 2008 wurde der FFC von einem französischen Gericht zur Zahlung von 1,35 Million Euro Schmerzensgeld an den Bahnradsportler Patrice Sulpice verurteilt. Sulpice war bei einem Training während der UCI-Bahn-Weltmeisterschaften 1995 in Bogotá gestürzt und sitzt seitdem im Rollstuhl. Diese gerichtliche Entscheidung brachte den FFC an den Rand des Bankrotts.[1]
Einzelnachweise
Weblinks
- ffc (französisch)