Georg Mein

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Georg Mein (* 1970 in Hamburg) ist Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Luxemburg.

Leben

Promoviert wurde Georg Mein zum Dr. phil. mit der Arbeit „Die Konzeption des Schönen. Der ästhetische Diskurs zwischen Aufklärung und Romantik : Kant – Moritz – Hölderlin – Schiller“ an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Betreuer waren Jürgen Fohrmann und Peter Pütz.

Nach seinem zweiten Staatsexamen 2001 arbeitete Georg Mein als Wissenschaftlicher Assistent bei Klaus-Michael Bogdal an der Universität Bielefeld, wo er im Februar 2006 mit der Arbeit „Und wozu Leser in dürftiger Zeit. Literarische Bildung und soziokulturelle Milieus“ habilitierte. 2005 wurde er mit dem Karl Peter Grotemeyer-Preis ausgezeichnet.

Im März 2006 erhielt er den Ruf an die Universität Luxemburg.

Vom Oktober 2009 bis September 2010 war Georg Mein Fellow am Internationalen Kolleg Morphomata an der Universität zu Köln.

Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Literatur vom 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart, in der Literalitätsforschung, der Literatursoziologie sowie in der Medien- und Kulturtheorie.

Seit Februar 2013 ist Georg Mein Dekan der Fakultät für Sprachwissenschaften und Literatur, Geisteswissenschaften, Kunst und Erziehungswissenschaften.

Werke (Auswahl)

Monographien

  • Choreografien des Selbst. Studien zur institutionellen Dimension von Literalität. Berlin; Wien: Turia+Kant 2011.
  • BA-Studium GERMANISTIK. Ein Lehrbuch (zus. mit Klaus-Michael Bogdal und Kai Kauffmann). Reinbek bei Hamburg: Rowohlt 2008.
  • Duo Deutsch B5 (als Mitautor), hrsg. von Ulrich Schmitz, Christian Sondershaus. München: Oldenbourg 2006.
  • Erzählungen der Gegenwart. Von Judith Hermann bis Bernhard Schlink. München: Oldenbourg 2005.
  • Die Konzeption des Schönen. Der ästhetische Diskurs zwischen Aufklärung und Romantik. Kant – Moritz – Hölderlin – Schiller. Bielefeld: Aisthesis 2000 (zugl. Univ.-Diss. Bonn 1999).

Herausgeberschaften

  • Thomas Mann. Neue kulturwissenschaftliche Lektüren. München: Fink 2012 (gem. mit Stefan Börnchen und Gary Schmidt).
  • Die Zivilisation des Interpreten. Studien zum Werk Pierre Legendres. Wien; Berlin: Turia+Kant 2011.
  • Medien des Wissens. Interdisziplinäre Aspekte von Medialität. Bielefeld: transcript 2011 (gem. mit Heinz Sieburg).
  • Transmission. Übersetzung/Traduction. Übertragung/Transfert. Vermittlung/Médiation. Wien; Berlin: Turia+Kant 2010.
  • Weltliche Wallfahrten. Auf der Spur des Realen. München: Fink 2010 (gem. mit Stefan Börnchen).
  • Zwischen Provokation und Usurpation. Interkulturalität als unvollendetes Projekt der Literatur- und Sprachwissenschaften. München: Fink 2010 (gem. mit Dieter Heimböckel, Irmtrud Honnef-Becker und Heinz Sieburg)
  • Monströse Ordnungen: Zur Typologie und Ästhetik des Anormalen. Bielefeld: transkript 2009 (gem. mit Achim Geisenhanslüke).
  • Schriftkultur und Schwellenkunde (zus. mit Achim Geisenhanslüke). Bielefeld: transcript 2008.
  • Hannah Arendt und Giorgio Agamben. Perspektiven, Parallelen, Kontroversen (zus. mit Eva Geulen und Kai Kauffmann). München: Fink 2008.
  • Tauschprozesse. Kulturwissenschaftliche Verhandlungen des Ökonomischen (zus. mit Franziska Schößler). Bielefeld: transcript 2005.
  • Soziale Räume und kulturelle Praktiken. Über den strategischen Gebrauch von Medien (zus. mit Markus Rieger-Ladich). Bielefeld: transcript 2004.

Editionen

  • Pierre Legendre: Gesammelte Schriften (zus. mit Clemens Pornschlegel). Wien, Berlin: Turia + Kant 2010ff.

Zeitschriftenherausgabe

  • Zeitschrift für interkulturelle Germanistik. Bielefeld: transcript [H.1 = 2010] (gem. mit Dieter Heimböckel, Ernest Hess-Lüttich, Heinz Sieburg).

Reihenherausgabe

Weblinks