Georg Wiese

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Georg Wiese (* 1831 in Güstrow; † unbekannt; vollständiger Name: Carl Georg Ludwig Wiese) war ein deutscher Bildhauer.

Leben

Als Sohn des Konditors Johann Georg Wiese besuchte er die Bürgerschule seiner Vaterstadt Güstrow. Seine künstlerische Ausbildung erhielt er zunächst bei Bildhauer Hermann Behr in Rostock, anschließend in Berlin bei Ludwig Wichmann und Christian Daniel Rauch. Um 1855 ist er an der plastischen Ausschmückung des Schweriner Schlosses beteiligt.

Bis 1887 ist Wiese als Bildhauer in Berlin nachweisbar. Sein künstlerisches Werk ist nicht sehr umfangreich; er schaffte es nie, sich einen bedeutenden Namen zu erarbeiten.

Werke

1856 vier Allegorien „Viehzucht“, „Jagd“, „Seeschifffahrt“ und „Flussschifffahrt“; zwei Reliefs „Burgwächter“; mehrere geflügelte Genien für das Schweriner Schloss
1857 vier Figuren für das Sparkassengebäude Puschkinstraße in Schwerin: Wohltätigkeit, Arbeitsamkeit, Sparsamkeit, Bewahrung des Ersparten
1858 Infanterist und Artillerist für das Arsenal Schwerin
1861 „Rossbändiger“ für Berlin
1865 vier allegorische Figuren „Krieg“, „Sieg“, „Friede“, „Trauer“ und Reliefs „Auszug“, „Heimkehr“ sowie Medaillons Friedrich Franz I. und Friedrich Franz II. für das Freiheitsdenkmal Güstrow (teilweise nach Entwürfen von Albert Wolff)

Galerie

Literatur

  • Wilhelm Raabe: Mecklenburgische Vaterlandskunde. Verlag für Kunstproduktion, Neustadt /Aisch 2000 (Repr. d. Ausg. Wismar 1894)
  1. 830 S.
  2. S. 832-1509
  • August Stüler: Das Schloß zu Schwerin. Verlag Ernst & Horn, Berlin 1869 (zusammen mit Eduard * Prosch und Hermann Willebrand)
  • Grete Grewolls: Wer war Wer in Mecklenburg-Vorpommern? Ein Personenlexikon; Bremen 1995; S. 467
  • Josephi, W.: Die Prunkräume des Schlossmuseums; Schwerin 1922
  • Katalog Akademieausstellung Berlin, 1856, Nr. 1156
  • Mecklenburgische Monatshefte, Heft 6/1936
  • Vorlage:ThB

Quellen

  • Mecklenburgisches Landeshauptarchiv Schwerin: Kabinett III, Nr. 5167; MfU Nr. 6188

Literatur über Georg Wiese in der Landesbibliographie MV