Gerhard Petschel-Held

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 18. Juni 2016 um 10:53 Uhr durch Kopiersperre (Diskussion | Beiträge) (Überarbeitung des Friedjof-Stubs). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Gerhard Petschel-Held (* 1964 in Nürnberg; † 9. September 2005) war ein deutscher Klimaforscher.

Gerhard Petschel-Held studierte in Würzburg und Albany (New York). Er promovierte 1992 in Frankfurt am Main mit einer Arbeit über den Grenzbereich zwischen klassischer Chaostheorie und Quantenmechanik.

Petschel-Held arbeitete ab 1993 am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) und übernahm dort die Leitung des Projekts „QUESTIONS: Syndromdynamik des Globalen Wandels“. Dabei ging es darum, mit Hilfe eines interdisziplinären Ansatzes die Mensch-Umwelt-Veränderungen vor einem Erdsystem in kritischer Lage zu untersuchen. Im Oktober 2002 wurde Petschel-Held zum Stellvertreter der Leitung der Abteilung „Integrierte Systemanalyse“ am PIK John Schellnhubers berufen.

Schwerpunkt von Petschel-Helds wissenschaftlicher Arbeit war die Syndromforschung, also die Verbindung von Veränderungen in den Gesellschafts- und Ökosystemen und die Erforschung der gegenseitigen Bedingungen.[1] Zusammen mit einem Kollegen entwickelte er das Planspiel „Keep cool“. Mit dem Spiel sollen wissenschaftliche Erkenntnisse einem breiten Publikum zugänglich gemacht und die Mechanismen der Klimaverhandlungen deutlich werden.[2]

Publikationen (Auswahl)

Einzelnachweise

  1. Gerhard Petschel-Held verstorben PIK verliert wichtigen Wissenschaftler. In: Potsdamer Neueste Nachrichten. 28. September 2005 (pnn.de [abgerufen am 13. Juni 2016]).
  2. ein denkwerk für gerhard petschel-held. In: www.denkwerk-berlin.de. Abgerufen am 13. Juni 2016.