Gerhard Sudheimer

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Gerhard Sudheimer (1933).

Gerhard Sudheimer (* 11. Dezember 1901 in Blumenthal, Bezirk Bromberg; † unbekannt, nach 1944) war ein deutscher Politiker (NSDAP). Er amtierte unter anderem als Bürgermeister von Königs Wusterhausen (1934–1939) und als Berliner Bezirksbürgermeister von Kreuzberg (1939–1945).

Leben und Wirken

Nach dem Schulbesuch, den er mit dem Abitur beendete, studierte Sudheimer einige Semester Rechts- und Staatswissenschaften. Von 1919 bis 1920 nahm er am Grenzschutz teil. Später verdiente er seinen Lebensunterhalt mit diversen Büroarbeiten.

Sudheimer trat am 1. Oktober 1930 in die NSDAP (Mitgliedsnummer 320.317) und in die Sturmabteilung (SA) ein. In der Letzteren gehörte er – ab 1932 „hauptamtlicher SA-Führer“ – seit 1933 als Adjutant oder Komplimentieroffizier im Rang eines SA-Sturmbannführers zum Stab des SA-Gruppenführers von Berlin, Karl Ernst.[1]

Von Mai 1934 bis September 1939 war Sudheimer Bürgermeister von Königs Wusterhausen bei Berlin. Danach übernahm er das Amt des Bezirksbürgermeisters von Berlin-Kreuzberg, das er nominell bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges innehaben sollte. Vom 7. Januar 1941 bis 30. April 1942 und erneut seit dem 26. Februar 1943 nahm Sudheimer aktiv am Zweiten Weltkrieg teil.

Aus Sudheimers am Juni 1934 geschlossenen Ehe mit Felicitas Fromm (* 20. August 1915) gingen die Kinder Erdmute (* 17. April 1935) und Gerhild (* 18. März 1937) hervor.

Einzelnachweise

  1. Rudolf Diels: Lucifer ante Portas, 1950, S. 321.