Gershwin Piano Quartet

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Gershwin Piano Quartet

Gershwin Piano Quartet
André Desponds (o.l.), Mischa Cheung (o.r.), Stefan Wirth (u.l.), Benjamin Engeli (u.r.)
Allgemeine Informationen
Genre(s) Klassische Musik, Jazz
Gründung 1996
Website www.gershwinpianoquartet.com
Gründungsmitglieder
André Desponds
Stefan Wirth
Marlis Walter
Nik Bärtsch
Aktuelle Besetzung
Klavier
André Despond
Klavier
Stefan Wirth
Klavier
Benjamin Engeli (seit 2007)
Klavier
Mischa Cheung (seit 2007)
Ehemalige Mitglieder
Klavier
Marlis Walter (1996–2005)
Klavier
Nik Bärtsch

Das Gershwin Piano Quartet ist ein Musikensemble aus der Schweiz. Die Formation besteht aus vier Pianisten, die auf vier Konzertflügeln spielen. Benannt ist das Quartett nach dem amerikanischen Komponisten George Gershwin, dessen Werke den Hauptbestandteil des Repertoires des Ensembles bilden.

Geschichte

Gegründet wurde das Ensemble 1996 von dem Schweizer Pianisten André Desponds (* 1958).[1] Neben dem Gründer gehören ihm heute Stefan Wirth (* 1975), der von Anfang an dabei war, sowie Benjamin Engeli (* 1978) und Mischa Cheung (* 1984) an, die 2007 zu dem Quartett kamen.[2]

Der Schwerpunkt der Auftritte des Quartetts liegt in der Schweiz und in Deutschland. Es ist aber auch mehrfach in anderen europäischen Ländern aufgetreten und hat Konzertreisen in außereuropäische Länder unternommen,[3] z.B. 2009 nach China[4], 2010 nach Dubai[5], 2011 nach Brasilien[6] und in den Libanon.[7] Für 2013 ist eine Reihe von 12 Konzerten im Rahmen des Schweizer Tourneetheaters Das Zelt vorgesehen.[8]

Arrangements

Da es kaum Werke für vier Klavierflügel gibt, geht das Ensemble von Orchesterstücken oder Liedern aus und entwickelt auf deren Basis Arrangements für vier Flügel. Bei diesen Arrangements wird die räumliche Verteilung der Stimmen berücksichtigt. Neue klangliche Möglichkeiten werden ausgenutzt wie z.B. das Anschlagen der Saiten im Klavier mit weichen Schlägeln oder Glissandi mit den Fingern direkt auf den Saiten.[9]

Daneben improvisiert das Quartett auch klassische Werke. Aus einem Thema von Astor Piazzolla wurde eine Fuge zusammengestellt, bei der auch Holzblöcke als Perkussionsinstrumente verwendet werden. George Gershwin als Namensgeber des Quartetts steht somit auch für die Verbindung von klassischer Komposition und Jazz-Improvisation.

Repertoire

Das Repertoire umfasst sämtliche Werke von George Gershwin. Im Laufe der Zeit kamen Werke weiterer Komponisten hinzu. Dazu zählen u.a.[10]

Im Programm ist jeder der Pianisten zudem mit einem Solostück vertreten.

Diskografie

  • 1999: Playing on 4 Pianos (Jecklin Edition)
  • 2010: Gershwin Piano Quartet CD (Eigenverlag)[11]
  • 2010: be.four (ZHdK Records, CD & DVD)[12]
  • 2012: Edition Klavier-Festival Ruhr Volume 29 (darin drei Musikstücke)[13]

Weblinks

Commons: Gershwin Piano Quartet – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 4 Pianos. In: Website des Gershwin Piano Quartet. Abgerufen am 10. Dezember 2012.
  2. 4 Pianists. In: Website des Gershwin Piano Quartet. Abgerufen am 10. Dezember 2012.
  3. Vergangene Veranstaltungen. In: Facebookseite des Gershwin Piano Quartet. Abgerufen am 11. Dezember 2012.
  4. The Gershwin Piano Quartet. In: www.smartshanghai.com. Abgerufen am 11. Dezember 2012.
  5. Swiss Days Dubai 2010. In: www.timeoutdubai.com. Abgerufen am 11. Dezember 2012.
  6. Gershwin Piano Quartet toca na Sala São Paulo pelo Mozarteum. In: Voz Ativa Madrigal. Abgerufen am 11. Dezember 2012.
  7. The Gershwin Piano Quartet At Baalbeck International Festival. In: www.beirutnightlife.com. Abgerufen am 11. Dezember 2012.
  8. Concerts. In: Website des Gershwin Piano Quartet. Abgerufen am 12. Dezember 2012.
  9. Thomas Meyer im Gespräch mit Benjamin Engeli und Stefan Wirth. In: Beiheft der CD be.four. August 2010
  10. Repertoire. In: Website des Gershwin Piano Quartet. Abgerufen am 10. Dezember 2012.
  11. CD. In: Website des Gershwin Piano Quartet. Abgerufen am 10. Dezember 2012.
  12. Gershwin Piano Quartet - be.four. In: Website von ZHdK Records. Abgerufen am 18. Dezember 2012.
  13. Edition Klavier-Festival Ruhr Volume 29. In: Website des Klavier-Festivals. Abgerufen am 8. Dezember 2012.