Guido Storz

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Guido Storz (* 9. August 1847 in Meersburg; † 1919 in Frankfurt am Main) war ein deutscher Ingenieur und Erfinder, der von 1882 bis 1915 als Mitarbeiter des Unternehmens Zulauf & Cie. wirkte.[1]

Hintergrund

Storz war als Ingenieur für den Großherzog von Baden tätig und lebte in Frankfurt am Main. Für seine Verbesserungen an den bisherigen Verbindungen von Rohr- und Schlauchkupplungen wurde ihm am 26. November 1890 in der Schweiz das Patent mit der Nummer 3134 erteilt. Auch in den Vereinigten Staaten erhielt er am 3. Januar 1893 ein Patent Nr. 489,107. Seite Erfindung bezog sich auf die Kupplungen für Rohr- und Schlauchleitungen, wie sie in der Brandbekämpfung zum Einsatz kamen.[2]

Anlass für seine Entwicklung war ein Brand in Konstanz, bei dem es zu Schwierigkeit bei der Verbindung von Schläuchen mit Verschraubungen kam. Nach eingehendem Studium der seit 1877 entwickelten Systeme von „Kupplungen mit gleichen Hälften“ ließ er sich eine neuartige Kupplung patentieren. Auf diese gehen die 1936 bei allen deutschen Feuerwehren eingeführte Reichsnormalkupplung in den Größen A, B, C und D zurück. Das in Deutschland genormte System ist in Europa weit verbreitet.[3]

Literatur

  • Zentral- und Landesbibliothek Berlin: Rohr- und Schlauchverbindung mit Bajonettverschluß. In: Zentralblatt der Bauverwaltung. Ausgabe XXIII. 1903, Nr. 29 vom 11. April 1903, S. 184.
  • Walther Adolf Roth: Chemiker-Zeitung, Band 43. Verlag der Chemiker-Zeitung, Cöthen-Anhalt, 1919, S. 101.
  • Wolfgang Hornung: Kleine Feuerwehrgeschichte. Brandschutz und Löschgerätetechnik von der Antike bis zur Gegenwart (= Die Roten Hefte. 21). Kohlhammer, Stuttgart 1965, OCLC 907762365.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Firmenprofil – Am Anfang stand die Idee… der heutigen ZR-Armaturen GmbH, abgerufen am 18. Februar 2016.
  2. A. G. Storz. Hose Ripe Coupling. auf google.com (US-Patent), abgerufen am 18. Februar 2016.
  3. Alfons Rempe: Handbuch für den betrieblichen Brandschutz. Aufbau, Durchführung, Optimierung. WEKA-Fachverl. für Techn. Führungskräfte, Augsburg, ISBN 3-8111-4471-5, (books.google.de)