Günter Heiß
Günter Heiß (* 1952 in Helmstedt) ist ein deutscher Verwaltungsjurist. Er ist Leiter der Abteilung 6 im Bundeskanzleramt[1] und übt damit die Fachaufsicht über den deutschen Auslandsgeheimdienst BND aus und koordiniert die deutschen Geheimdienste BND, MAD und Bundesamt für Verfassungsschutz. Heiß war Präsident des Verfassungsschutzes Niedersachsen.[2]
Leben
Heiß studierte von 1970 bis 1975 zunächst Musik und arbeitete bis 1982 als Klavierlehrer (unter anderem von Ursula von der Leyen[3]). Daneben studierte er von 1976 bis 1983 Jura und wurde nach Abschluss dieses Studiums Verwaltungsrichter. Er wechselte 1983 ins niedersächsische Innenministerium und arbeitete dort im Bereich Katastrophenschutz, ferner war er für die Aufsicht des Landesverfassungsschutzes zuständig. Von 2007 bis 2009 leitete er das niedersächsische Landesamt für Verfassungsschutz. Seit dem 1. Januar 2010 ist er Geheimdienstkoordinator im Kanzleramt. Günter Heiß ist Mitglied der CDU.
Literatur
- Handbuch der Bundesregierung. Neue Darmstädter Verlagsanstalt, 2009 (Ausschnitt)
Einzelnachweise
- ↑ Organigramm des Bundeskanzleramts
- ↑ http://www.verfassungsschutz.niedersachsen.de/master/C48864279_N459855_L20_D0_I541.html
- ↑ Frank Jansen: Porträt Günter Heiß Geheimdienstkoordinator: „Das war eine Eselei“. tagesspiegel.de, 3. Dezember 2009
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Personendaten | |
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NAME | Heiß, Günter |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Verwaltungsjurist und Geheimdienstkoordinator im Kanzleramt |
GEBURTSDATUM | 1952 |
GEBURTSORT | Helmstedt |