Hamam – Das türkische Bad
Film | |
Titel | Hamam – Das türkische Bad |
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Originaltitel | Il bagno turco |
Produktionsland | Italien, Türkei, Spanien |
Originalsprache | italienisch |
Erscheinungsjahr | 1997 |
Länge | 94 Minuten |
Altersfreigabe |
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Stab | |
Regie | Ferzan Özpetek |
Drehbuch | Ferzan Özpetek Stefano Tummolini |
Produktion | Marco Risi Maurizio Tedesco |
Musik | Aldo De Scalzi Pivio |
Kamera | Pasquale Mari |
Schnitt | Mauro Bonanni |
Besetzung | |
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Hamam – Das türkische Bad (Il bagno turco) ist ein italienisch-türkisch-spanischer Spielfilm von Ferzan Özpetek aus dem Jahr 1997.
Handlung
Francesco und Marta sind ein Yuppie-Ehepaar, das in Rom eine Innenarchitekturfirma betreibt. Noch wollen sie es sich nicht eingestehen, aber ihre Ehe ist am Ende.
Ihr Leben erfährt einen Einschnitt, als Francescos Tante Anita stirbt, die in Istanbul lebte. Francesco reist in die Türkei, um den Nachlass zu regeln. Dort erfährt er zu seinem Erstaunen, dass das Erbe Anitas auch einen einst berühmten, jetzt aber heruntergekommenen und geschlossenen Hamam umfasst, ein türkisches Bad. Die erhoffte schnelle Abwicklung kommt nicht zustande. Stattdessen gerät Francesco immer mehr in den Bann des Istanbuler Lebens, der Hamams und nicht zuletzt Mehmets, des Sohnes der Verwalterfamilie seiner Tante.
Als Francesco erfährt, dass der Hamam und das umliegende Stadtviertel von Bauspekulanten aufgekauft werden sollen, die dort ein Einkaufszentrum errichten wollen, beschließt er, nicht zu verkaufen und stattdessen den Hamam zu renovieren und wieder zu eröffnen.
Auch Marta reist nach Istanbul, um Francesco zu eröffnen, dass sie eine Affäre mit seinem Geschäftspartner hat und die Scheidung will. Sie ist überrascht, wie sehr sich Francesco verändert hat, und gerät in ihrer Entscheidung ins Wanken. Doch als sie dahinterkommt, dass Francesco eine Affäre mit Mehmet angefangen hat, will sie überstürzt nach Rom abreisen.
Francesco hat sich mit seiner Weigerung, sein Erbe an die Bauspekulanten zu verkaufen, Feinde gemacht und wird ermordet. Daraufhin bleibt Marta in Istanbul und beschließt, selber den Hamam weiterzuführen.
Kritiken
„Regiedebüt, das aus der intimen Kenntnis beider Welten schöpft, dessen Versuch aber, aus Neorealismus und türkischem Melodram einen eigenen Stil zu gewinnen, scheitert. Obwohl zentrale Motive sich nur aus dem Off erschließen, gelingen dennoch aufschlußreiche Miniaturen über kulturelle Differenzen.“
Auszeichnungen
- Antalya Golden Orange Film Festival 1997: Bester Film