Hans Kolde

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Hans Kolde (* 05.03.1925 in Esens, † 28.04.2024 auf Juist[1], Deutschland) war ein deutscher Pädagoge. Der ehemalige Flugzeugführer und Fluglehrer hat sich in vielfältiger Art und Weise für die Belange der Insel Juist eingesetzt.[2][3]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Während seiner Militärzeit wurde er Fluglehrer und Flugzeugführer und startete schon nach dem Krieg erste Versuchslehrgänge für Segelflug auf Juist. 1956 entstand unter seiner Mitwirkung der Segelflughorst als Vorläufer der Jugendbildungsstätte Theodor Wuppermann e.V. Diese Einrichtung leitete er lange Jahre.

Von 1982 bis 2011 übernahm er die ehrenamtliche Leitung des Juister Küstenmuseums und baute dieses zu einem Bildungs- und Lernort aus und organisierte regelmäßige Kunstausstellungen und baute und betreute verschiedene Kunstarchive. Weiterhin gründete er die Juist-Stiftung und wurde Mitherausgeber des Strandlooper, einem saisonalen Magazin der Nordseeinsel Juist. Auch als Inselhistoriker hat er sich einen Namen gemacht.

Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hans Kolde war bis zu ihrem Tod 2012 mit Renate Kolde verheiratet.

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1983 erhielt Hans Kolde das Bundesverdienstkreuz, 1988 bekam er den Upstalsboomtaler der Ostfriesischen Landschaft für besondere Leistungen auf dem Gebiet der Kultur. 1996 wurde er zum Ehrenbürger der Inseln Hiddensee und Juist ernannt.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Traueranzeige im Ostfriesischen Kurier. 4. Mai 2024, abgerufen am 4. Mai 2024.
  2. Stefan Erdmann: Rat und Verwaltung: Patron: Ausverkauf der Insel ist noch nicht gestoppt. In: Juist Net News. 13. Januar 2015, abgerufen am 26. September 2020.
  3. Hans Kolde: „Corona ist eine Warnung an die Menschheit“. In: Juist Net News. 18. Mai 2020, abgerufen am 26. September 2020.