Hans Schleier

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Hans Schleier (* 20. Januar 1931 in Breslau) ist ein Historiker.[1]

Schleier studierte 1952–1956 Geschichte in Leipzig und wurde 1963 bei Ernst Engelberg mit der Arbeit über Sybel und Treitschke zum Dr. sc.phil. promoviert. Die Habilitation folgte 1974 mit der Arbeit Die bürgerliche deutsche Geschichtsschreibung der Weimarer Republik.

Von 1956 bis 1991 war wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentralinstitut für Geschichte der Akademie der Wissenschaften der DDR. Er redigierte eine 1965 herausgegebene Arbeit von Joachim Streisand. Nach der Wende war er im Wissenschaftler-Integrations-Programm und hatte in den Wintersemestern zwischen 1990 und 1994 Gastprofessuren und Lehrstuhlvertretungen in Bielefeld und Düsseldorf.

1980–2000 war er Mitglied des Büros der internationalen Kommission Geschichte und Theorie der Geschichtswissenschaft beim Comité International des Sciences Historiques, danach Kommissionsmitglied. 1973 und 1990 war er Redaktionsmitglied am Jahrbuch der Geschichte und 1982, 1991 der Storia della Storiografia (Geschichte der Geschichtsschreibung). Ab 1990 gab er die Fundamenta Historica mit heraus sowie ab 1992 Wissen und Kritik. Texte und Beiträge zur Methodologie des historischen und theologischen Denkens seit der Aufklärung.

Weblinks

Belege

  1. Hans Schleier Geb. 20. 1. 1931 in Breslau, Prof. Dr. sc.phil. im Ruhestand (Memento vom 20. Oktober 2007 im Internet Archive), Vita bei frommann-holzboog.de