Hans Wallow

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Hans Wallow (* 25. Dezember 1939 in Göttingen) ist ein deutscher Politiker.

Leben

Wallow ist in Herbern und Münster/Westfalen aufgewachsen. Von 1959 bis 1961 absolvierte er seinen Militärdienst bei der Bundeswehr und schied als Oberleutnant d. R. aus. 1966 trat er der SPD bei, für die er von 1981 bis 1983 und von 1990 bis 1998 im Bundestag saß. 1998 verzichtete er aufgrund einer schweren Erkrankung auf eine erneute Kandidatur. Er trat 2001 aus der SPD aus, nachdem er einen Angriff von NATO-Flugzeugen vor Ort in Serbien recherchiert hatte. 2004 war er Gründungsmitglied des Landesverbandes Nordrhein-Westfalen der WASG, dessen erste Mitgliederversammlung er leitete.[1] Derzeit ist Wallow parteilos. Er ist als Autor tätig und schreibt Beiträge für verschiedene Wochenzeitungen sowie politische Theaterstücke.[2]

Veröffentlichungen

  • (Hrsg.): Bitte einsteigen. Berichte aus dem politischen Alltag. Urheber, Bonn 1982, ISBN 3-88540-010-3
  • (Hrsg.): Richard von Weizsäcker in der Diskussion. Die verdrossene Gesellschaft. Econ, Düsseldorf [u.a.] 1993, ISBN 3-430-19470-9
  • (Hrsg.): Rudolf Scharping. Der Profi. Econ, Düsseldorf [u.a.] 1994, ISBN 3-430-19469-5
Theaterstücke
  • Glatzer oder Der hektische Stillstand. 1998
  • Der Kaschmirfaschismus oder Die Rache der Fledermäuse. 2002
  • Es geschah in unserem Namen – Die Brücke von Varvarin. 2003

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Martin Teigeler: Von „Affenmenschen“ und „Arschlöchern“. In: die tageszeitung. 4. Dezember 2004
  2. Holger Kulick: Polit-Theater: Hans Wallows Abrechnung. In: Spiegel Online. 16. Februar 2001