Hans von Königsmarck

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Hans Karl Albrecht Graf von Königsmarck

Hans Karl Albrecht Graf von Königsmarck (* 15. September 1799; † 11. April 1876) war Gutsbesitzer, Gesandter in Konstantinopel und Mitglied des Preußischen Herrenhauses.

Bronzestatue von Hans Adolph Friedrich Wilhelm von Königsmarck in der Kirche von Plaue

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der preußische Kämmerer und Wirkliche Geheime Rat war Besitzer des 1. Majorats, Erbhofmeister in der Kurmark Brandenburg, Oberküchenmeister und Rechtsritter des Johanniterordens.[1] Von 1834 bis 1842 war er preußischer Gesandter an der Hohen Pforte akkreditiert und in den 1850er Jahren im gleichen Dienst in den Niederlanden.[2] Nach dem Tod seines Vaters Hans Valentin Graf von Königsmarck 1849 wurde er Erbhofmeister der Kurmark Brandenburg, Erbküchenmeister und Herr auf Schloss Plaue.[3] 1855 wurde er auf Präsentation der Familie von Königsmarck Mitglied des preußischen Herrenhaus, dem er bis zu seinem Lebensende angehörte.

Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er war der Sohn von Hans Valentin von Königsmarck (* 7. Juni 1773; † 26. November 1849) und Henriette von Struensee (1779–1832). Sie war die Tochter des Finanzministers Carl August von Struensee. Er war seit dem 24. Mai 1837 mit Jenny von Bülow (1811–1894) verheiratet. Das Paar hatte drei Kinder:

  • Hans Adolph Friedrich Wilhelm (* 19. April 1838; † 31. März 1861), Leutnant
  • Karl Hans Konstantin (* 17. Mai 1839; † 1. April 1910)
    ⚭ Leontine von Sayn-Wittgenstein-Sayn (* 3. Juni 1843: † 10. Dezember 1924)
    ⚭ Paula von Geissler (* 8. Januar 1869; † 23. März 1946)
  • Louise Elisabeth Maria (* 30. Oktober 1842) ⚭ 1865 Friedrich von Katte († 29. Juli 1874), Legationsrat

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Hermann Krüger (Hrsg.): Chronik des preußischen Herrenhauses. Ein Gedenkbuch zur Erinnerung an das dreißigjährige Bestehen des Herrenhauses. Berlin 1885, S. 49 f., Nr. 181; Textarchiv – Internet Archive.
  • Karl Hopf: Historisch-genealogischer Atlas seit Christi Geburt bis auf unsere Zeit. Band 1. Ausgabe 2. S. 80, Stammbaum; Textarchiv – Internet Archive.
  • Gothaisches genealogisches Taschenbuch der gräflichen Häuser auf das Jahr 1876. Justus Perthes, Gotha 1875, S. 456; books.google.de

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Gräflichen Häuser.', 40. Jg. Verlag Justus Perthes, Gotha 1871, S. 436.
  2. Deklaration, betreffend die Konsuln des Deutschen Reichs in den niederländischen Kolonien auf Wikisource
  3. Schloss Plaue (Memento vom 12. September 2012 im Webarchiv archive.today)