Heidenreichstein und Weißenbach

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Die Herrschaft Heidenreichstein und Weißenbach war eine Grundherrschaft im Viertel ober dem Manhartsberg im Erzherzogtum Österreich unter der Enns, dem heutigen Niederösterreich.

Ausdehnung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die aus den beiden genannten Herrschaften bestehende Verwaltungseinheit umfasste zuletzt die Ortsobrigkeit über Heidenreichstein, Altmanns, Thaures, Gopprechts, Rottenschachen, Schwarzbach, Zuggers, Dietweis, Eberweis, Motten, Kleinradischen, Rohrbach, Eisenreichs, Pfaffenschlag, Ardolz, Willings, Reichenbach, Brand, Finsternau, Gundschachen, Witschkoberg, Kiensaß, Naglberg, Neudek, Alfang, Pengers, Kleinlitschau, Reinberg, Wiesmathen, Schwarzenberg, Drösitl, Wolfsegg, Arnolz, Weißenbach, Ruckers, Altlangegg, Neulangegg, Steinbach und Pertolz.[1] Der Sitz der Verwaltung befand sich in Heidenreichstein.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Letzter Inhaber der Herrschaft, bei der Heidenreichstein im Fideikommiss und Weißenbach als Allod gehalten wurde, war der k. k. Kämmerer Anton Karl (bzw. Antal Karoly) Fürst Pálffy von Erdőd (1793–1879), bevor diese infolge der Reformen 1848/1849 aufgelöst wurde.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel Ober-Manhardsberg. 6 von 34 Bänden. 6. Band: Taures (Stiftsherrschaft Zwettl) bis Pöbring. Anton Benko, Wien 1841, S. 37 (Die vereinten Herrschaften Heidenreichstein und WeißenbachInternet Archive).

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Carl von Gochnat: Nieder-Oesterreichischer Dominien-Schematismus für das Jahr 1848. [Ein Handbuch des ganzen Personalstandes von den sämmtlichen Dominien in Oesterreich unter der Ens (etc.).] Verlag bei Edlen von Schmidbauer und Holzwarth, Wien 1848, S. 62 (Scan in der Google-Buchsuche).