Heiko Schier

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Josephine Schröder-Zebralla, Heiko Schier und Dominic Raacke auf der Frankfurter Buchmesse 2011

Heiko Schier (* 10. Februar 1954 in Düsseldorf) ist ein deutscher Regisseur und Drehbuchautor.

Leben

In den 1980er und 1990er Jahren machte er sich vor allem als Autorenfilmer in der Nachfolge des „Jungen Deutschen Films“ einen Namen. Er drehte auch Experimentalfilme wie Führer durch die Welt und Leitmotiv. Mehrere Projekte spiegeln die Auswirkungen der damals aktuellen politischen Situation in den Lebenslinien der Alltagsmenschen wider: Wedding, Wer hat Angst vor RotGelbBlau? und Alles Lüge.

Nach zehn Jahren produktiver Pause schrieb er 2005 die Drehbücher für den Fernseh-Zweiteiler Kein Himmel über Afrika mit Veronika Ferres und Götz George.

Kritik

„Schier zeigt (…) intelligente Filme über Deutschland, genau, unterhaltsam und ironisch, und vor allem: leicht. (…) Heiko Schier macht Filme über Lebenswege: wie man wurde, was man ist, wie man sich in bestimmten Situationen entscheidet und wohin das führt. In seinen Filmen erfährt man etwas über Liebe, über Musik, über Zusammensein und Verlassenwerden und über Geld, und wie das alles zusammenwirkt und ‚die Welt‘ ergibt.“[1]

Filmografie

  • 1982/1983: Leitmotiv, Drehbuch und Regie, Produzent
  • 1984: Führer durch die Welt, Drehbuch und Regie
  • 1986: 585 Kilohertz, Drehbuch und Regie
  • 1987/1988: Monopoly, Drehbuch und Regie
  • 1989: Wedding, Drehbuch und Regie
  • 1990/1991: Wer hat Angst vor RotGelbBlau?, Drehbuch und Regie
  • 1992: Alles Lüge, Drehbuch und Regie
  • 1995: Freundinnen, Drehbuch und Regie
  • 2005: Kein Himmel über Afrika, Drehbuch
  • 2011: Tatort: Mauerpark, Drehbuch und Regie

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Die Zeit, Nr. 35 vom 23. August 1991 abgerufen am 24. Okt. 2011