Herbert Molderings

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Herbert Molderings (* 30. August 1948 in Bonn) ist ein deutscher Kunsthistoriker und Hochschullehrer für Mittlere und Neuere Kunstgeschichte an der Ruhr-Universität Bochum.

Leben

Molderings studierte von 1967 bis 1969 Kunstgeschichte, Philosophie, Archäologie und Germanistik an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und von 1969 bis 1973 Kunstgeschichte, Philosophie und Soziologie an der Ruhr-Universität Bochum. 1973 promovierte er im Fach Kunstgeschichte bei Max Imdahl. 1975 wurde er Direktor des Westfälischen Kunstvereins in Münster bis er 1978 nach Paris zog.

1989 und 1990 übernahm er die Vertretung des Lehrstuhls für das Fach Kunstgeschichte von Imdahl am Kunstgeschichtlichen Institut der Ruhr-Universität Bochum. 1995 habilitierte er dann an der Fakultät für Geschichtswissenschaft der Ruhr-Universität Bochum mit der Untersuchung „Umbo. Vom Bauhaus zum Bildjournalismus“. 1996 erhielt er eine Gastprofessor an der Gesamthochschule Kassel, 2000/2001 war er Gastprofessor am Hermann von Helmholtz-Zentrum für Kulturtechnik der Humboldt-Universität zu Berlin. Seit 2004 hat er eine außerplanmäßige Professur für Mittlere und Neuere Kunstgeschichte an der Ruhr-Universität Bochum inne. 2010/2011 war er Fellow des Gutenberg Forschungskollegs der Johannes Gutenberg-Universität Mainz im Forschungsschwerpunkt „Historische Kulturwissenschaften“, daneben ist Herbert Molderings freier wissenschaftlicher Autor und Ausstellungskurator.

Seit 1975 veröffentlichte er Aufsätze und Bücher zur Geschichte der modernen Kunst und Fotografie, insbesondere zu den Werken von Marcel Duchamp, Man Ray, Umbo und Laszlo Moholy-Nagy in deutscher, englischer, französischer und spanischer Sprache. Seit 1998 ist Molderings Mitglied des wissenschaftlichen Beirats der Zeitschrift „Étant donnés Marcel Duchamp“ in Paris. 2002/2003 war er Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin.

Veröffentlichungen

Weblinks