Hermann Gundersheimer
Hermann Samuel Gundersheimer (* 25. April 1903 in Würzburg; † 14. Mai 2004) war ein US-amerikanischer Kunsthistoriker deutsch-jüdischer Herkunft.
Leben
Er wurde 1925 promoviert, war 1927 bis 1928 Assistent am Museum Ulm, 1928 bis 1930 Teilhaber des Kunsthandels E. Cassirer, Berlin, 1930 bis 1933 Assistent am Kunstmuseum Frankfurt am Main, von 1933 bis 1939 Kurator des Rothschild-Museums Frankfurt am Main.
1940 emigrierte er in die USA, lehrte an der Universität Pennsylvania und wurde 1947 Professor an der Universität Philadelphia.
Hauptwerke
- Matthäus Günther. Die Freskomalerei im süddeutschen Kirchenbau des 18. Jahrhunderts, Augsburg 1930
- Frankfurter Chanukkaleuchter, 1937
Literatur
- Walter Tetzlaff, 2000 Kurzbiographien bedeutender deutscher Juden des 20. Jahrhunderts, Askania-Verlag, Lindhorst 1982 ISBN 3-921730-10-4
- Ulrike Wendland: Biographisches Handbuch deutschsprachiger Kunsthistoriker im Exil. Leben und Werk der unter dem Nationalsozialismus verfolgten und vertriebenen Wissenschaftler. Saur, München 1999, Bd. 1, S. 256-257
Personendaten | |
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NAME | Gundersheimer, Hermann |
ALTERNATIVNAMEN | Gundersheimer, Hermann Samuel (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutsch-amerikanischer Kunsthistoriker |
GEBURTSDATUM | 25. April 1903 |
GEBURTSORT | Würzburg |
STERBEDATUM | 14. Mai 2004 |