Hochalmspitze
Hochalmspitze | ||
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Die Westseite der Hochalmspitze vom Hannoverhaus aus gesehen, links des Gipfels der Großelendkopf über dem Großelendkees | ||
Höhe | 3360 m ü. A. | |
Lage | Kärnten, Österreich | |
Gebirge | Ankogelgruppe, Hohe Tauern | |
Dominanz | 45,6 km → Großes Wiesbachhorn | |
Schartenhöhe | 946 m ↓ Mallnitzer Tauern | |
Koordinaten | 47° 0′ 57″ N, 13° 19′ 17″ O | |
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Gestein | Granit, Orthogneis | |
Erstbesteigung | 30. August 1855 durch Andreas Pucher, Josef Moritz und Jakob Haman | |
Normalweg | Rudolstädter Weg (I) | |
Besonderheiten | Höchster Berg der Ankogelgruppe |
Die Hochalmspitze (3360 m ü. A.) ist die höchste Erhebung der Ankogelgruppe in den Hohen Tauern. Als Gegenstück zum Glockner wird sie auch „Tauernkönigin“ oder „Tauernfürstin“ genannt. Im Volksmund heißt sie Der Hochalmer. Sie liegt östlich von Mallnitz in Kärnten.
Lage
Die Hochalmspitze ist zweigipfelig, die niedrigere Schneeige Hochalmspitze ist bereits ausgeapert und die höhere Apere Hochalmspitze trägt das Gipfelkreuz. Früher ist der heute als eigenständiger Gipfel betrachtete Großelendkopf ebenfalls als Gipfel der Hochalmspitze angesehen worden. Zwischen den vier markanten Graten liegen die Gletscher Großelendkees im Norden, Hochalmkees im Osten und die kleineren Trippkees im Süden und Winkelkees im Westen.
Im Süden trennt die Mallnitzer Scharte (2673 m) die Hochalmspitze von der Reißeckgruppe und im Norden liegt der Kölnbreinspeicher. Nach Nordwesten setzt sich der Hauptkamm zum Ankogel fort.
Routen
Der Normalweg führt von der Gießener Hütte über den Südostgrat („Rudolstädter Weg“) (UIAA I, teilweise versichert). Dieser Weg wurde erstmals 1892 durch Fritz Kordon und Gefährten begangen.
Über den Südwestgrat führt der bekannte lange und schwierigere (UIAA II trotz Versicherungen) „Detmolder Grat“, dessen erste Begehung O. Chiari und K. Dürr 1877 gelang.
Geschichte
In den 1970er Jahren wurde ein Gletscherskigebiet auf der Hochalmspitze geplant. 1988 gelang es dem Österreichischen Alpenverein, die Hochalmspitze und 7,5 km² angrenzendes Gletschergelände bei einer Versteigerung zu erwerben und damit die technische Erschließung abzuwenden. Der damalige Kaufpreis betrug 1,12 Millionen Schilling und wurde durch einen einzelnen Großspender aufgebracht.[1]
Bilder
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Hochalmspitze vom Reißeck aus gesehen
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Blick auf Hochalmspitze vom Schwarzhornsee
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Blick auf Hochalmspitze beim Aufstieg zum Schwarzhorn
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Hochalmspitze von der Schneewinkelspitze aus gesehen
Literatur
- Liselotte Buchenauer, Peter Holl: Ankogel- und Goldberggruppe. Ein Führer für Täler, Hütten und Berge; verfasst nach den Richtlinien der UIAA (= Alpenvereinsführer. Reihe Zentralalpen). 3., vollst. überarb. Aufl. Bergverlag Rudolf Rother, München 1986, ISBN 3-7633-1247-1.
Einzelnachweise
- ↑ Heinz Jungmeier: Heinz Roth (1916–2007). Die Hochalmspitze – sein Vermächtnis für den Alpenverein. In: Bergauf. Das Magazin des Oesterreichischen Alpenvereins seit 1875. 3, Juni–August, 2008 (alpenverein.at [PDF; abgerufen am 5. Dezember 2015]).
Weblinks
- Hochalmspitze auf summitpost.org (englisch)
- Hochalmspitze auf Peakbagger.com (englisch)