Holmen AB
Holmen AB
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Rechtsform | Aktiengesellschaft |
ISIN | SE0000109290 |
Gründung | 1875 |
Sitz | Stockholm, Schweden |
Leitung |
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Mitarbeiterzahl | 4.241 (2010) |
Umsatz | 17,6 Mrd. SEK (2010) |
Branche | Holz- und Papierindustrie |
Website | www.holmen.com |
Holmen AB (bis 2000 Mo och Domsjö AB) ist ein schwedisches Unternehmen, das überwiegend Pappe und Papier herstellt und an der Börse in Stockholm notiert ist.
Das Unternehmen besitzt mehrere Tochterunternehmen, die jeweils andere Produktpaletten haben. Dies sind:
- Holmen Paper produziert und vertreibt Zeitungspapier sowie Kartonage.
- Iggesund Paperboard produziert und vertreibt unterschiedliche Arten von Karton, die in der Verpackungsindustrie verwendet werden.
- Iggesund Timber stellt Holzprodukte aus Kiefern her.
- Holmen Skog ist die Holzhandelssparte sowie für die Forstwirtschaft zuständig.
Zu den Hauptprodukten gehört Zeitungspapier für Magazine, Zeitschriften, Zeitungen und Werbungen. Der Hauptsitz des Unternehmens befindet sich in Stockholm.
Geschichte
Das Unternehmen hat seinen Ursprung in mehreren kleinen Unternehmen, die in unterschiedlichen Teilen Schwedens entstanden: U. a. war dies eine Waffenfabrik, die von Herzog Johann von Östergötland 1609 auf der Insel Kvarnholmen (Mühleninsel) in Norrköping gegründet wurde. Hiervon leitet sich auch der heutige Unternehmensname Holmen ab.
Das heutige Unternehmen wurde 1875 gegründet und wird (Stand 2015) von Henrik Sjölund geleitet. Es beschäftigt annähernd 4.870 Mitarbeiter (2005). 1998 schlossen sich die Unternehmen MoDo, Holmens Bruk und Iggesunds Bruk zu Mo och Domsjö AB zusammen, doch wurde der Name nach dem Verkauf der Domsjö Fabriker (Stammsitz von MoDo) wenig später im Februar 2000 in Holmen AB geändert. Der größte Eigentümer ist L.E. Lundbergsföretagen, das von dem Millionär Fredrik Lundberg kontrolliert wird, der 27,2 % der Aktien und 52,0 % der Stimmrechte am Unternehmen hält.
Umsatz
Das Unternehmen ist schwerpunktmäßig auf dem EU-Markt vertreten und erwirtschaftet dort 86 % seines Nettoumsatzes, 4 % machte das übrige Europa aus und die verbleibenden 10 % sind in der restlichen Welt.