Honschaft Obmettmann

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Die Honschaft Obmettmann war bis zum 19. Jahrhundert eine der untersten Verwaltungseinheiten im ländlichen Außenbezirk der bergischen Bürgermeisterei Mettmann im Kreis Elberfeld des Regierungsbezirks Düsseldorf innerhalb der preußischen Rheinprovinz.

Zuvor gehörte die Honschaft zum Amt Solingen. Im Zuge einer Verwaltungsreform innerhalb des Großherzogtums Berg wurde 1808 die Bürgermeisterei Mettmann gebildet.

Laut der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Düsseldorf von 1832 gehörten zu der Honschaft die Ortschaften und Wohnplätze Am alten Auerbaum, Am Schnuck, Am Uellendahl, Am weißen Pferd, An der Buschdelle, An der Drenk, Auf der Aue, Bollenhof, Brückenhaus, Goldbergerheide, Großeistringhausen, Groß-Goldberg, Heeresbach, Hummelsiepen, Im Pellenbruch, In der Hoffnung, Schöllersheide, Neue Schule, Neues Gauerröttchen, Roperz, Scheffges, Stiefges, Wersten, Wiltses, Zum Löh, Zur Böck, Zur Gau sowie Zur Kuhlen.[1]

Das Gebiet der Honschaft Obmettmann lag im Osten der Bürgermeisterei Mettmann, die seit 1846 eine Gemeinde gemäß der Gemeinde-Ordnung für die Rheinprovinz vom 23. Juli 1845 und seit 1856 eine Stadt gemäß der Rheinischen Städteordnung bildete.[2][3] Heute erinnert die Straße Obmettmann, die im Osten der Stadt Mettmann durch landwirtschaftlich genutztes Gebiet führt, an die alte Honschaft.

Einzelnachweise

  1. Johann Georg von Viebahn: Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Düsseldorf, 1836
  2. Amtsblatt für den Regierungsbezirk Düsseldorf 1846, S. 553
  3. Amtsblatt für den Regierungsbezirk Düsseldorf 1856, S. 839

Koordinaten: 51° 15′ 27″ N, 7° 0′ 43″ O