Horst Rademacher (Politiker)

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Horst Rademacher (* 27. Mai 1923[1]; † 17. November 1990) war ein deutscher Wirtschafts- und Sozialpolitiker (SED). Er war Leiter des Staatlichen Amtes bzw. Staatssekretär für Arbeit und Löhne der DDR.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rademacher war in den 1950er Jahren Mitarbeiter, Hauptreferent, Abteilungs- und Sektorenleiter im Volkswirtschaftsrat und in der Staatlichen Plankommission. Anschließend war er Abteilungsleiter im Staatlichen Amt für Arbeit und Löhne und von August 1967 bis August 1972 als Nachfolger von Hellmuth Geyer[2] Leiter des Staatlichen Amtes für Arbeit und Löhne beim Ministerrat der DDR bzw. ab August 1972 Staatssekretär für Arbeit und Löhne. Im April 1977 wurde er durch Wolfgang Beyreuther als Staatssekretär abgelöst[3] und war dann bis 1987 Erster Stellvertreter des Staatssekretärs für Arbeit und Löhne.

Von 1968 bis 1982 gehörte Rademacher als Mitglied dem Bundesvorstand des FDGB an.

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Werke (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Die Arbeitskräfteressourcen unserer Gesellschaft und ihr rationeller Einsatz. In: Einheit, 15 (1960), S. 51–64.
  • Mehrschichtarbeit – eine zwingende Notwendigkeit. In: Arbeit und Arbeitsrecht, Heft 7 (1970), S. 195–199.
  • 25 Jahre DDR – 25 Jahre erfolgreiche Arbeit und Sozialpolitik. In: Arbeit und Arbeitsrecht, Heft 18 (1974).

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Günther Buch: Namen und Daten wichtiger Personen der DDR. 2., überarbeitete und erweiterte Auflage. Dietz, Berlin (West)/Bonn 1979, ISBN 3-8012-0034-5, S. 250.
  • Gabriele Baumgartner, Dieter Hebig (Hrsg.): Biographisches Handbuch der SBZ/DDR. 1945–1990. Band 2: Maassen – Zylla. K. G. Saur, München 1997, ISBN 3-598-11177-0, S. 680.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Glückwünsche zum 65. Geburtstag. In: Tribüne vom 27. Mai 1988.
  2. Neues Deutschland vom 3. August 1967.
  3. Neues Deutschland vom 29. April 1977.