Human Potential Movement
Das Human Potential Movement (Abkürzung HPM) entstand in den 1960er Jahren und ging primär vom US-Bundesstaat Kalifornien aus. Es erwuchs aus der Idee, dass in vielen Menschen ein noch unausgeschöpftes Entwicklungspotenzial schlummere. Die Bewegung stützt sich auf die Prämisse, dass Menschen durch die Entfaltung ihres Entwicklungspotenzials ihre Lebensqualität verbessern und ein Leben in emotionaler Ausgeglichenheit, Kreativität und Erfüllung leben könnten. Es entwickelte sich innerhalb der Anhängerschaft eine Kultur der wechselseitigen Potenzialförderung, die mit der Annahme verbunden war, dass sich auf lange Sicht daraus ein positiver gesamtgesellschaftlicher Effekt ergeben müsste. Dieser Glaube war mit Large Group Awareness Training und Instant-Heilung verbunden worden.[1] Starke Impulse für das HPM gingen unter anderem von Abraham Maslow und Carl Rogers aus. HPM bildete einen Ursprung von New Age und damit in Zusammenhang stehenden Bewegungen.[2] HPM führte zur Hippiekultur und psychedelischen Bewegung.[3]
Persönlichkeiten
- William James (1842–1910)
- Fritz Perls (1893–1970)
- Abraham Maslow (1908–1970)
- Alan Watts (1915–1973)
- Carl Rogers (1902–1987)
- Alexander Everett (1921–2005)
- Werner Erhard (* 1935)
- Fernando Flores (* 1943)
- Jean Houston (* 1937)
- Joshua Loth Liebman
- Harvey Jackins (1916–1999)
- George Leonard (1923–2010)
- Michael Murphy (* 1930)
- Viktor Frankl (1905–1997)
- Marilyn Ferguson (1938–2008)
- Anthony Robbins (* 1960)
- Virginia Satir (1916–1988)
Referenzen
Einzelnachweise
- ↑ Capitalizing on self -fulfilling prophecies: The vernacular dimensions of Anthony Robbins' self -empowerment enterprise. University of Pennsylvania. Abgerufen am 14. Juni 2015.
- ↑ The Dangers of the Human Potential Movement! UK Apologetics, abgerufen am 9. August 2015.
- ↑ 20 Years After Hippie Invasion : The Summer of Love That Left Its Imprint on S.F. Los Angeles Times, Juni 21, 1987. am 13. September 2015.