Idrosee

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Idrosee
Lago d’Idro
Blick auf den See
Geographische Lage Provinz Brescia (Lombardei)
Zuflüsse Chiese, Caffaro
Abfluss ChieseOglioPo
Inseln keine
Orte am Ufer Idro
Daten
Koordinaten 45° 46′ N, 10° 31′ OKoordinaten: 45° 46′ N, 10° 31′ O
Idrosee (Lombardei)
Idrosee (Lombardei)
Höhe über Meeresspiegel 368 m s.l.m.
Fläche 11 km²
Länge 10 km
Breite 1,9 km
Volumen 600.000.000 m³
Maximale Tiefe 122 m
Vorlage:Infobox See/Wartung/NACHWEIS-FLÄCHEVorlage:Infobox See/Wartung/NACHWEIS-SEEBREITEVorlage:Infobox See/Wartung/NACHWEIS-VOLUMENVorlage:Infobox See/Wartung/NACHWEIS-MAX-TIEFE

Der Idrosee (italienisch Lago d’Idro oder Erídio; lateinisch lacus eridus) ist ein oberitalienischer Alpensee. Das Tal gehört zu den Tälern der Judikarien (ital. Valli Giudicarie). Der Idrosee liegt in der norditalienischen Provinz Brescia zwischen Gardasee, Ledrosee und dem Iseosee.

Der 11 km² große, 10 km lange und (vor der Rocca d’Anfo) 122 m tiefe See liegt bei 368 m s.l.m. Der natürliche Stausee, ein eiszeitliches Produkt, wird von den Flüssen Chiese und Caffaro gespeist. Der Chiese verlässt den See bei Pieve Vecchia. Bei höchstem Wasserstand beträgt die Wassermenge des Sees fast 600 Mio. m³.

Der See wird u. a. zum Fischfang, der schon seit Urzeiten hier betrieben wird, sowie als Bewässerungsreserve der Gebiete Brescia und Mantua genutzt. Der Bergsee ist fast ebenso warm wie der Gardasee, und der Gardasee bringt es im Sommer immerhin auf 20 °C. An seinem Ufer liegt die Großgemeinde Idro.

Im Jahr 1961 wurde am Idrosee ein erster Campingplatz eröffnet. Er steht heute unter der Verwaltung des deutschen Unternehmens AZUR Freizeit GmbH.

Der See ist aufgrund seiner Schichtung ein meromiktisches Gewässer.[1]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Idrosee – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Idrosee – Reiseführer

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Egor Zadereev, Bertram Boehrer, Ramesh D. Gulati: Introduction: Meromictic Lakes, Their Terminology and Geographic Distribution, in: Ecology of Meromictic Lakes, Februar 2017, doi:10.1007/978-3-319-49143-1_1