International Academy of Aquatic Art

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International Academy of Aquatic Art
Gründung 1955
Website www.aquatic-art.org

Die International Academy of Aquatic Art (deutsch Internationale Akademie für Wasserkunst, Abk. IAAA) ist eine Non-Profit-Organisation für die Entwicklung des Schwimmens zur darstellenden Kunst. Sie hat ihren Sitz in den USA.

Geschichte

Die IAAA wurde 1955 von ehemaligen Synchronschwimmern aus den USA gegründet, um das Schwimmen von einer reinen Wettkampfdisziplin hin zu einer künstlerischen, kreativen Tanzform weiterzuentwickeln.[1] Die Gründungsmitglieder waren:

  • Mary Derosier: ehemalige Vorsitzende der Amateur Athletic Union, die als eine der ersten Organisationen Synchronschwimm-Wettkämpfe durchführte [2]
  • Richard J. Dodson: im Jahr 1951 Herausgeber von Synchronized Swimmer, der ersten Fachzeitschrift für Synchronschwimmen[3]
  • Henry Gundling: Trainer, Manager und Ehemann der Synchronschwimmerin Beulah Gundling

Seit ihrer Gründung veranstaltet die IAAA regelmäßig Festivals in ganz Nordamerika, bei denen unterschiedliche Schwimmvorführungen mit Choreografien für Solisten, Duette und Gruppen präsentiert werden. Die bei der IAAA tätigen Schwimmer und Choreografen bezeichnen sich selbst als Aquatic Artists (deutsch: Wasserkünstler). Der Stil der Darbietungen, die sowohl von Frauen als auch Männern gezeigt werden, besteht aus Elementen des Synchronschwimmens sowie verschiedener Tanzformen. In den meisten Fällen wählen die Akteure Kunstmusik zur Untermalung ihrer Programme.

Zu den bedeutendsten Aquatic Artists zählten Beulah Gundling und Bert Hubbard. Gundling hielt neben ihrer vielfältigen Tätigkeit als Schwimmerin, Choreografin und Buchautorin auch als Vertreterin der IAAA international Vorträge. Hubbard, einer der ersten männlichen Synchronschwimmer aus den USA, ist bis heute als Historiker für die IAAA tätig und bewahrt in deren Archiv eine Fülle von Büchern, Videos, Fotos und Zeitungsartikeln auf.

Fotos

Literatur

  • Robert E. Kerper: Splash - Aquatic Shows from A to Z (herausgegeben von Michael Zielinsky, 2002)[4]
  • Dawn Pawson Bean: Synchronized swimming - An American history. McFarland Company Inc. Publishers, Jefferson (North Carolina, USA), 2005.[5]
  • Johanna Beisteiner: Kunstmusik in Eiskunstlauf, Synchronschwimmen und rhythmischer Gymnastik. Dissertation, Wien 2005, enthält Informationen zur IAAA (Kapitel I/2: Geschichte des Synchronschwimmens, S. 40-55).[6]

Einzelnachweise

  1. History (Geschichte) auf der offiziellen Webseite der IAAA
  2. History (Geschichte) auf der offiziellen Webseite von USA Synchronized Swimming. 2010.
  3. History (Geschichte) über unterschiedliche Formen des künstlerischen Schwimmens auf der offiziellen Webseite der FINA.
  4. 2009 Buck Dawson Authors Award, Buchinformation auf der Webseite der International Swimming Hall of Fame, 2009.
  5. E-Book auf Google, mit Infos über Bert Hubbard, S. 51.
  6. Eintrag der Dissertation von J. Beisteiner im Katalog des Austrian Library Networks. 2005, (deutsch und english).

Weblinks