Jens Kröger

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Jens Kröger (* 21. April 1942 in Magdeburg) ist ein deutscher Kunsthistoriker, spezialisiert auf das Gebiet der islamischen Kunst.

Aufgewachsen in Kairo und Teheran, studierte Kröger nach dem Abitur 1964 zunächst Kunstgeschichte und Klassische Archäologie in Hamburg und ging 1966 an die FU Berlin, wo er Kunstgeschichte, Islamwissenschaft und Vorderasiatische Archäologie studierte. 1978 wurde er mit einer Arbeit zum sasanidischen Stuck promoviert. Von 1985 bis zu seinem Ruhestand 2007 war er Kustos am Museum für Islamische Kunst in Berlin.

Veröffentlichungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Sasanidischer Stuckdekor. Ein Beitrag zum Reliefdekor aus Stuck in sasanidischer und frühislamischer Zeit nach den Ausgrabungen von 1928/9 und 1931/2 in der sasanidischen Metropole Ktesiphon (Iraq) und unter besonderer Berücksichtigung der Stuckfunde vom Taht-i Sulaiman (Iran), aus Nizamabad (Iran) sowie zahlreichen anderer Fundorte. Zabern, Mainz 1982, ISBN 3-8053-0475-7 (= Dissertation).
  • Glas (= Berlin, Staatliche Museen Preußischer Kulturbesitz, Museum für Islamische Kunst. Band 1). Zabern, Mainz 1984, ISBN 3-8053-0574-5.
  • Das Berliner Museum für Islamische Kunst als Forschungsinstitution der Islamischen Kunst im 20. Jahrhundert. In: XXX. Deutscher Orientalistentag, Freiburg, 24.–28. September 2007. Ausgewählte Vorträge, herausgegeben im Auftrag der DMG von Rainer Brunner, Jens Peter Laut und Maurus Reinkowski. 2009. ISSN 1866-2943 (PDF; 692 kB).
  • mit Julia Gonnella (Hrsg.): Wie die islamische Kunst nach Berlin kam. Der Sammler und Museumsdirektor Friedrich Sarre (1865-1945). Reimer, Berlin 2015, ISBN 978-3-496-01544-4.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Annette Hagedorn, Avinoam Shalem (Hrsg.): Facts and Artefacts. Art in the Islamic World. Festschrift for Jens Kröger on his 65th birthday. Brill, Leiden 2007, ISBN 978-90-04-15782-8.