Jeremias Siegel

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Jeremias Siegel (* 30. Juli 1594 in Schönheide; † 5. Juni 1646 ebenda)[1] war ein frühneuzeitlicher deutscher Unternehmer und Hammerherr in Schönheide und Wolfsgrün.

Leben

Der Sohn von Abraham Siegel, von dem er die Hammerwerke in Schönheiderhammer[2] und Wolfsgrün im Erzgebirge erbte, erhielt am 12. Februar 1629 eine kurfürstliche Konzession zur Anlegung eines Hochofens an der Plattener Straße in Steinbach. Er ließ das Hammerwerk in Schönheiderhammer ausbauen. Der Stabhammer wurde vergrößert, mit der Blechfabrikation begonnen und eine Anlage zur Verzinnung von Blechen (Weißblechproduktion) errichtet. Dazu wandte er sich im Jahr 1627 an den Kurfürsten. [3]

Er heiratete 1618 Barbara Siegel (1600–1669), die Tochter des Elterleiner Stadtrichters und Hammerherrn Caspar Siegel und Enkelin des Hammerherrn Michael Siegel in Mittweida. Seine Söhne waren Abraham (1630–1682) und Heinrich[1] (1634–1671). Als seine Erbberechtigten in Bezug auf das Hammerwerk Schönheiderhammer werden seine Frau Barbara und sein Sohn Heinrich angesehen.[1].

Einzelnachweise

  1. a b c Ernst Flath: Heimatkunde und Geschichte von Schönheide, Schönheiderhammer und Neuheide, Schönheide o. J. (1909), Reprint der Gemeinde Schönheide 1992, Seite 273
  2. Ernst Flath: Heimatkunde und Geschichte von Schönheide, Schönheiderhammer und Neuheide, Schönheide o. J. (1909), Reprint der Gemeinde Schönheide 1992, Seite 271
  3. Ernst Flath: Heimatkunde und Geschichte von Schönheide, Schönheiderhammer und Neuheide, Schönheide o. J. (1909), Reprint der Gemeinde Schönheide 1992, Seite 272