Johann Andreas Lucius

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Johann Andreas Lucius

Johann Andreas Lucius (* 19. Oktober 1625 in Dresden; † 17. Januar 1686 ebenda) war ein deutscher lutherischer Theologe.

Leben

Geboren als Sohn des Diakons an der Kreuzkirche und späteren Pfarrers an der St. Annenkirche Johann Lucius (* 5. Juli 1590 in Schönewalde; † 2. März 1652 in Dresden)[1] und seiner Frau Anna Schwarz († 16. Februar 1630 in Dresden)[2], besuchte er die Kreuzschule in Dresden und ließ er sich gemeinsam mit seinem Bruder Christian am 16. Oktober 1644 in die Matrikel der Universität Wittenberg einschreiben.[3] Durch ein Ratsstipendium unterstützt, nahm er am 16. April 1645 sein Studium auf. Nach anfänglichen philosophischen Studien bei Johannes Scharff, Johann Sperling und Konstantin Ziegra, erwarb sich Lucius am 14. Oktober 1647 den akademischen Grad eines Magisters der philosophischen Wissenschaften und hielt ab 1647 als Privatdozent Vorlesungen. Dazu erwarb er sich die Vorleseerlaubnis für Hochschulen am 13. August 1648 seinen Magister Legens. Bereits am 25. Oktober 1647 hielt Lucius seine erste Predigt an der Wittenberger Schlosskirche, er war also bereits zu jenem Zeitpunkt ein Student der Theologie. Seine theologischen Lehrer waren zu jener Zeit Jakob Martini, Paul Röber, Wilhelm Leyser I., Johann Hülsemann, Johann Meisner und Abraham Calov. In seiner Wittenberger Zeit schloss er unter anderem zu Johann Andreas Quenstedt eine lang anhaltende Freundschaft und wurde ein geschätzter Dozent.

Am 2. März 1652 starb sein Vater. Als Lucius zur Beerdigung in Dresden war, bewog Aegidius Strauch I. ihn dazu, sich um die Stelle seines Vaters zu bewerben. Lucius stellte seine Hochschulambitionen ein, absolvierte am 30. April in Dresden seine Probepredigt und wurde am 8. Mai als Diakon an der Kreuzkirche bestätigt. Nach dem Ablauf des Gnadenhalbjahres seiner Mutter trat Lucius am 11. September sein Amt an und war damit in 4. Generation als Prediger an der Kreuzkirche tätig. In seiner Wirkungszeit als Diakon hielt Lucius über 700 Predigten.

1659 wurde er als erster Hofprediger am kursächsischen Hof berufen, stieg 1674 zum ersten Hofprediger auf und übernahm 1678 die Superintendentur in Dresden, die mit der Stelle eines Oberkonsistorialrates verbunden war. Daraufhin begab er sich wieder nach Wittenberg, um sich die akademischen Grade zur Ausübung dieser Ämter zu erwerben. So promovierte er am 30. November 1677 zum Lizentiat der Theologie und am 4. Dezember 1677 zum Doktor der Theologie. Nach dem Tod von Martin Geier übernahm er 1681 die Stelle des Oberhofpredigers, wurde damit Beichtvater der kurfürstlich-sächsischen Familie und Kirchenrat.

Theologisch ist Lucius ein typischer Vertreter der lutherischen Orthodoxie, für den die Bibel ein durchaus einheitliches Werk darstellt. Dennoch trat Lucius nicht als großer Streittheologe in Erscheinung. Für ihn war die katholische Kirche der Grund allen Übels, da sie den Irrlehren des Papstes folgte. So lehnte er auch den Calvinismus und Sozinianismus als Irrlehren ab. Er blieb jedoch immer sachlich und anständig, da er ein Mann des Friedens war. Er berief sich einzig auf die Wahrheit in der Bibel. Eine Betrachtung der Bibel unter literarischen, geschichtlichen, naturwissenschaftlichen Gesichtspunkten, lag auch Lucius völlig fern.

Familie

Lucius war zwei Mal verheiratet. Seine erste Ehe schloss er in Dresden am 9. November 1652 mit Maria Salome Ayrer (* 28. Januar 1631 in Dresden; † 26. April 1662 ebenda), der Tochter des Rats und Juweliers in Dresden Michael Ayrer und dessen dritter Frau Maria Zinke. Aus dieser Ehe stammen ein Sohn und fünf Töchter. Bekannt sind:

  1. Johann Christoph Lucius († im Alter von 35. Wochen)
  2. Johanna Dorothea Lucius (* 1. Oktober 1653 in Dresden; † 20. Juli 1670 ebenda).
  3. Anna Maria verh. 22. August 1693 in Dresden mit Pfarrer und Superintendenten in Leisnig Paul Friedrich Sperling
  4. Maria Salome Lucius verh. 20. Januar 1679 in Dresden mit dem Juristen Christian Wiegner
  5. Magdalena Sophia Lucius verh. mit Johann Georg Hahn
  6. Christine Elisabeth Lucius verh. mit Oberwildmeister in Siebenlehn Ernst Günther

In zweiter Ehe verheiratete er sich am 16. Juni 1663 mit Johanna Charitas Griebe (verw. Hartmann; * 21. September 1635 in Freiberg; † 16. September 1680 in Dresden), der Tochter Kriegszahlmeisters auf Lagenau, Georg Gotthelf Griebe (* 9. September 1608 in Freiberg; † 12. Juni 1670 in Dresden). Aus dieser Ehe kennt man die Kinder:

  1. Johann Christian Lucius * 1664; † 7 Wochen alt
  2. Johanna Charitas Lucius * 1666; † 3 Wochen alt
  3. Johann Georg Lucius (1668-1732), 1684 – 1690 St. Afra Meißen, Dr. med. † 1732 verh. 1700 mit Johanna Maria Gumbrecht, des Dresdner Ratsherrn Johann Christoph Gumbrecht
  4. Johann Friedrich Lucius immatr. Uni. Wittenberg am 6. Juli 1696 als Magister, verh. 25. Oktober 1702 in Dresden mit Sophia Eleonora Zimmermann, Tochter des geheimen Ratssekretärs Johann Georg Zimmermann
  5. Dorothea Sophia Lucius verh. 1701 mit dem Hofjuwelier Gottfried Döring
  6. Anna Barbara Lucius verh. 1698 mit dem Pfarrer von Siebenlehn und Branderbisdorf Balthasar Müller (* 1664 in Lüsse; † 1720 Branderbisdorf)

Werke (Auswahl)

  • Disp. de causa efficiente. Wittenberg 1647
  • Disp. de supposito et persona. Wittenberg 1647
  • Disp. de formis subordinatis et accidentariis, d. 22. Aug. 1648. Wittenberg 1648
  • Disp. de elementis in genere. Wittenberg
  • Disp. de aere. Wittenberg 1650 (Resp. Christian Laurentius)
  • Disp. de aqua. Wittenberg 1650 (Resp. Cristian Laurentius)
  • Disp. de terra et igne. Wittenberg (Resp. Israel Pistoris)
  • Disp. de generatione. Wittenberg
  • Disp. de successione regum et principum. Wittenberg
  • Exercitatio polit. de successione. Wittenberg 1651 (Resp. Jacob Ernst Taubennest aus Dresden, Online)
  • Evangelischer Kirchen Leid/ Heil und Freud: Aus dem 49. Cap. Esaiae vers. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. An dem/ von wegen deß durch Gottes Gnade/ den 25. Septemb. deß 1555. Jahres auf dem Reichstage zu Augspurg/ im Heil. Röm. Reiche einhelliglich aufgerichteten/ und nunmehr hundert Jahr mächtiglich erhaltenen/ heilsamen und hochverpönten Religion-Friedens ... zu schuldigen Danck-Opffer/ Von Churfürstl. Durchlaucht. zu Sachsen ... Den 25. Tag Septemb. dieses 1655sten Jahres Angordneten und hochfeyerlich begangenen Evangelischen Jubel-Feste/ In der Churfürstl. Sächs. Residentz und Haupt-VestungsStadt Dreßden/ nach Mittage in der Kirchen zum Heil. Creutze/ bey Volckreicher Versamlung einfälig angeführet. Dresden 1655 (Online)
  • Trauriger Charfreitag und fröhlicher Ostertag christl. Aeltern bei dem Abschied ihrer Kinder, aus Baruch IV. 20. 21. 24 Bei der Beerdigung zweier Söhne Anton Menckens. Dresden 1657
  • Des grösten und besten Schreibers Des Heiligen Geistes Allerkräfftigste Trost-Schrifft/ Aus dem 119. Psalm/ v. 93. Herr/ wo dein Gesetz nicht mein Trost were/ so were ich vergangen in meinem Elende: Bey ... Leichbestattuug Des ... Herrn Valentin Meyers/ Churfürstl. Durchl. zu Sachsen/ [et]c. bey dero Geheimen Reichs-Cantzley ... Registratoris, Sel. Welcher/ nachdem Er am 16. Augusti ... 1658. ... entschlaffen/ den 22. Augusti darauff ... beygesetztet worden/ Einfältig in der Kirchen zur Lieben Frauen aus Gottes Wort angeführet/ und auff Begehren zum Druck übergeben. Dresden 1658 ([Online], Leichenpredigt auf Valentin Meyer[4])
  • Die sichere Ruhe gläubiger Christen allezeit in Friede zu wachen und zu schlafen, zu leben und zu sterben, aus Joh. III. 16. Dresden 1659 (Leichenpredigt)
  • Trauungs Seremon bei der Hochzeit J. P. Kadens. Dresden 1659
  • Geistliches Gedächtnismal, oder Regeln und Gedenksprüche vor Lehrer und Zuhörer, aus Joh. VIII. 46. Dresden 1659
  • Christl. Haus- und Kirchenregeln zu Hoffe und sonst in Acht zu nehmen. Anzugspredigt, über Joh. VI. I. Dresden 1659
  • Seliger Außgang der Gläubigen/ aus dem Egypten dieser Welt/ durch das rothe Meer des Blutes Christi/ in das Himmlische Canaan/ Aus dem 7. Cap. Offenb. S. Joh. vers. 14. 15. 16. 17.: Bey ... Leich-Begängnüs Der ... Agnes/ von Ponickau/ gebohrnen Wehsin/ Frauen auff Polentz/ OberOttendorff und Weißig/ Des ... Johanns von Ponickau/ auff Pombsen ... zu Sachsen ... Raths/ ReichsPfennig Meisters/ und Hauptmans der Aembter Leipzig und Grimma ... Witben. Welche am 1. Octobr 1658. ... in Dreßden selig entschlaffen ... Einfältig in gedachter Sophien Kirche erkläret und ... zum Druck aufgesetzet. Dresden 1659 ([Online], Leichenpredigt auf Agnes von Ponickau[5])
  • Leichenpredigt auf Sophia Butschkin, aus 2. Tim. IV. 7. 8. Dresden 1660
  • Geistlicher Ritter und Streiter Jesu Christi/ Aus der 2. Epistel an Timoth. cap. 4. v. 7. 8. Bey Christ- und Hoch-Adelicher Leich-Bestattung/ Deß ... Herrn Wolff Henrichs von Spor/ uff Röhrsdorff und Wittnitz ... wohlbestalten Cammer-Junckers und Hoff-Rittmeisters/ sel.: Welcher am 29. Martii ... in Dreßden ... entschlaffen/ und den 18. Aprilis ... in der Kirchen zu S. Sophien/ zu seinem Ruhekämmerlein gebracht worden. Dresden 1661 (Online, Leichenpredigt auf Wolf Heinrich Spor[6])
  • Dreifaches Gut wieder dreifaches Uebel, aus Ps. 25. v. 16-18. Dresden 1662 (Leichenpredigt auf Sebastian Hildebrand von Metsch)
  • Christlicher Ehe-Frauen Groeste Muehe/ beste Zierde/ und hoechste Ehre ... Aus der I. an Timoth. Cap. 2. vers. 15. Bey ... Leichbestattung Der ... Magdalenen Elisabeth von Miltitzin/ gebohrnen Doelauin/ Und dero beyden Soehnlein/ Johann Friedrichs und Carl Sigismund von Miltitz/ Des ... Johann Sigismund von Miltitz/ Chur- und Hoch-Fuerstl. Durchleuchtigkeiten zu Sachsen ec. wohlbestalten Cammer-Junckers ... Hauß-Ehren und Kindern/ Nachdem die Frau Mutter den 21. Octobr. das juengste Soehnlein/ aber dem 11. und das aeltiste dem 12. Tag Novembris des 1662. Jahrs selig verschieden/ und darauff dem 20. Novembr. in der Kirchen zu S. Marien ... beygesetzet worden . Dresden 1662 (Online, Leichenpredigt auf Magdalena Elisabeth von Miltitz[7])
  • Die unvergleichliche Medicin des him[m]lischen Artztes/ Christi Jesu/ Aus denen Worten des Buchs der Weißheit cap. 16. v. 12. Es heilet sie weder Kraut noch Pflaster/ sondern dein Wort/ Herr/ welches alles heilet.: Bey ... Leichbestattung Des ... Andreas Ganzlandes/ der Artzney vornehmen und weitberühmten Doctoris, und Churfürstl. Durchl. zu Sachsen/ [et]c. wolverdienten Leib-Medici, Welcher den 25. Octobr. des 1663sten Jahrs ... im 57sten Jahre seines Alters/ zu Dreßden selig verschieden/ und darauff den 1. Novemb. am 20. Sontage nach Trinitatis ... bestattet worden/ In der S. Marien-Kirchen ausgeführet/ und hernach auff Begehren zum Druck übergeben. Dresden 1663 (Online, Leichenpredigt auf Andreas Ganzland[8])
  • Die girrende Taube Jesu/ Oder ängstliches Aechzen und Seuffzen einer gläubigen Seele in Noth und Tod: Aus dem Gebeth des todkrancken Königes Hiskiae/ Esa. 38/ vers. 12. 13. 14. Er säuget mich dürre aus /[et]c. Bey ... Begräbnüß Der ... Sophien Löbin/ Gebohrner Trieblerin/ Des ... George Löbens/ Churfürstl. und Chur-Printzl. Durchleuchtigkeiten zu Sachsen/ [et]c. wohlbestalten geheimen Cammerierers/ Gewesenen hertzgeliebten Hauß-Ehren/ Welche nach schweren Kindes-Nöthen den 12. Martii ... eines todten Töchterleins genesen/ und 6. Stunden darauff ... auch selig verschieden; den 17. Martii aber mit Christlichen Ceremonien zur Erden bestattet worden/ Zu Dreßden in der Sophien-Kirche vorgestellet . Dresden 1664 ([Online], Leichenpredigt auf Sophie Löbe[9])
  • Herrlicher Sieg Der Wagen und Reuter Israel/ und aller guten Streiter Jesu Christi: Aus denen Worten S. Pauli/ Röm. 12. vers. 21. Laß dich nicht das Böse überwinden/ sondern überwinde das Böse mit Gutem/ Bey dem ... Leichbegängniß Des ... Herrn Jacob Wellers/ Von Molßdorff auff Karsdorff/ ... Welcher/ nach dem er im 62. Jahr seines Alters/ den 6. Julii ... entschlaffen/ ... den 17. Julii dieses 1664. Jahrs ... in der Kirchen zu S. Sophien beygesetzet worden. Kürtzlich fürgestellet/ und auf Begehren zum Druck übergeben. Lüneburg 1664 (Online, Leichenpredigt auf Jakob Weller)
  • Der Helm des Heils der geistlichen Ritter I. C. oder die selige Hofnung aus I. Cor. 15. 19. Dresden 1664 (Leichenpredigt auf Hans Heinrich von List)
  • Das Göttliche Vater- und Mannes-Recht gegen die Gläubigen: Aus dem 7. und 8. Vers des 16. Cap. Ezechielis/ Ich habe dich erzogen/ und lassen groß werden/ [et]c. Bey Christlicher und wohlansehnlicher Beerdigung Der weiland Edlen/ Hoch-Ehren- und Tugendreichen Frauen Marien Euphrosynen Butschkin/ gebohrnen Voigtin/ Des Edlen/ Vesten und Hochgeachten Herrn Johann George Butschky/ Churf. Durchl. zu Sachsen hertzgeliebten Gemahlin/ [et]c. wohlbestellten Geheimen Secretarii und Renth-Inspectoris, Gewesenen Ehe-Liebsten/ Welche den 21. Octobris, Freytags/ nach Mittage/ drei Viertheil auff 4. Uhr/ im Jahr 1664. in ihrem Heyland Christo JEsu sanfft und stille eingeschlaffen/ und darauff den 30. Octob. am 21. Sontage nach Trinitatis, zur Erden bestattet worden. In der Kirchen zu S. Sophien erkläret. Dresden 1665 (Online, Maria Euphrosina Butschky[10])
  • Gott der Gläubigen Son[n] und Schild: Aus dem 12. und 13. Vers. des 84. Psalmens/ Bey dem Hoch-Adelichen und Hoch-ansehnlichen Leich-Begängnüß/ Des ... Sebastian Hildebrand Metschens/ auf Wildenau ... Chur-Fürstl. Durchl. zu Sachsen ... Cammer-Herrns ... Welcher in dem 44sten Jahre seines Alters ... 1666. ... sanft und selig eingeschlaffen/ und darauff ... in der Kirchen zu Sanct Sophien in Dreßden mit Christ- und Hoch-Adelichen Ceremonien zu seinem Ruhe-Bettlein begleitet worden/ In dem gehaltenen Leich-Sermon betrachtet und fürgestellet. Dresden 1667 (Online, Leichenpredigt auf Sebastian Hildebrand Metsch[11])
  • Der ungefärbte Glaube Einer Gottseligen Mutter und Groß-Mutter: An Der Edlen ... Frauen Rosinen/ gebohrnen Hanitschin/ Des ... Herrn Leonhard Köppels/ Weitberühmten ICti, und Churfürstl. Durchl. zu Sachsen damals ältesten Apellation-und Ober-Consistorial-Rathes/ Seel. nachgelassener Witben/ Welche in dem 69sten Jahre ihres Alters ... den 11. Ianuarii dieses 1668. Jahres ... eingeschlaffen/ und darauff den 19. Ianuar. ... zur Erden bestattet wurde/ Damahls in der S. Marien-Kirche/ aus Baruch cap. 4. vers. 24. fürgestellet. Dresden 1668 (Online, Leichenpredigt auf Rosine Köppel[12])
  • Der Christen Freud und Leid, aus 2. Cor. IV. 8-10. Dresden 1668 (Leichenpredigt auf Elisabeth Klemm)
  • Des armseligen Knechtes Bittwort und des allegnädigsten Königs Jawort, aus dem Gespräch des spät bekehrenden Uebeltäters und höchst bewährten Wohltäters I. C. aus Luc. 23. Dresden 1669
  • Eines frommen Kirchengängers, oder dess göttlichen Wortes Liebhabers Lust und Nutz aus Ps. 84. 2.3. 11-13. Dresden 1670 (Leichenpredigt auf Maria Schwarz)
  • Der gute Spruch St. Pauli und aller Gläubigen Röm. 8. 28. Dresden 1670 (Leichenpredigt auf A. M. von Wolframsdorf)
  • Christlicher Ehefrauen größte Mühe, beste Zierde und höchste Ehre, oder dreifacher Segen, aus I Tim. II. 15. Dresden 1670 (Leichenpredigt)
  • Die Offenbahrung des heiligen Apostels und Evangelistens Johannis : ... in zweyhundert Predigten. Dresden 1670 ([1])
  • Gottliebender Seelen Selige Sterbens-Lust/ Aus den Worten S. Pauli-Philipp 1. v. 23. Ich habe Lust/ abzuscheide[n] und bey Christo zu seyn: Als Der ... wohlaufgewachsene Jüngling Johannes Gottfried Meyer/ Des ... Herrn Valentin Meyers/ Vornehmen Handels-Manns ... Seligen Hinterlassener vielgeliebter Sohn/ Nachdem Er 14. Jahr/ 2. Monat ... in dieser Welt gelebet/ und den 10. Iunii dieses 1673. Jahres ... eingeschlaffen/ Den 15. Iunii ... zur Erden bestattet wurde/ In der Frauen-Kirche außgeführet/ und auf Begehren zu Druck übergeben. Dresden 1673 (Online, Leichenpredigt Johannes Gottfried Meyer[13])
  • Der gerechten meistentheils frühzeitiger und für der Welt gering geachteter, jedoch für Gott werthgeachteter Tod aus Jes. 57. 1. 2. Dresden 1675 (Leichenpredigt auf Johann Fincke)
  • Leichenpredigt auf Johanna Dorothea von Götz. Dresden 1676
  • Die selige Adventsfreude, welche alle Gläubigen empfinden, über Zephan 3. 14. 15. Dresden 1676
  • Disp. theol. sol.œde luce ministeriali : ex Matth. V. v. 14. Wittenberg 1677 (Präside: Johann Deutschmann, Online)
  • Die allerschönste Beschreibung des Todes der Gläubigen, aus dem 2. Tim IV. 18. Dresden 1677 (Leichenpredigt auf J. G. von Dölau)
  • Die göttliche Regierung aus Ps. 73. 24. Dresden 1677 (Leichenpredigt auf Maria Eleonora von Rägnitz)
  • Das aus den Jüden Kommende Heil: In einem kurtzen Sermon aus den Worten Jesu Joh. 4. vers. 22. Bey der Tauffe eines bekehrten Judens/ der zuvor Benjamin Jacob geheissen/ nunmehr aber Christian Gottlob ist genennet worden. Dresden 1678 (Online, Taufpredigt [14])
  • Abzugspredigt der leiblichen und geistlichen Speisung am Sonntag Lätere 1678. Dresden 1678
  • Selige Todesnacht frommer Christen. Aus Ps. 56. 13. 14. Dresden 1679 (Leichenpredigt auf den Bürgermeister Paul Zinck)
  • Eines gläubigen Christen liebendes Herz und betender Mund. Dresden 1678 (Leichenpredigt auf Maria Sophia von Miltitz)
  • Lux Onomasteriorum novos primum insecuta honores Viri ... Dni. Johannis Andreae Lucii ... Itemque Ecclesiae Pastoris Et Vicinarum Superintendentis Celeberrimi, Dni. Patroni, Promotoris Affinisq[ue] aestumatissimi XXIV. Iunii Die Johannis. Freiberg 1680 (Online)
  • Das seelige Erkäntnüß und Bekäntnüß JEsu Christi: Welches nach Anleitung der Worte St. Pauli/ Röm. 10/ 9. 10. So du mit dem Munde bekennest JEsum/ [et]c. In ihrem Hertzen und Munde geführet Die Wohl-Edle/ Hoch-Ehren- und Tugend-reiche Frau Regina Köppelin/ gebohrne Lindemannin/ auff Klipphausen/ Des Weiland WohlEdlen/ Vesten und Hochgelehrten Herrn Johann Ludwig Köppels/ auff Klipphausen/ Weitberühmten ICti, Churfl. Durchl. zu Sachsen/ hochverordneten Ober-Consistorial- auch zu denen Jülichischen Sachen wohlbestellten Raths seel. Nachgebliebene Frau Wittbe/ Welche Anno 1681. am 2. Octobr. im 73. Jahre ihres Alters zu Klipphausen in Christo seelig verschieden/ hernach zu Dreßden auff dem Kirchhof zu St. Marien in ihr Begräbnüß beygesetzet/ und darauff den 16. Octobr. war der 20ste Sonntag nach Trinitatis, ihr Leichbegängnüß mit Christlichen Ceremonien in volckreicher Versamlung ist gehalten worden/ In der Leichpredigt daselbst ausgeführet/ und auff Begehren zum Druck auffgesetzet. Dresden 1681 ([Online], Leichenpredigt auf Regina Köppel[15])
  • Des gottseligen Königes Josaphat Gesegnete Regierung/ oder Christliche Land-Tags-Predigt/ Aus dem ander Buch der Chronica/ cap. 17. vers. 3. 4. 5. 6. Und der Herr war mit Josaphat/ [et]c.: Als Der ... Herr Johann Georg der Dritte/ Hertzog zu Sachsen ... Seine getreue Land-Stände in Dero Residentz und Haupt-Vestung-Stadt Dreßden verschrieben. Dresden 1681 (Online)
  • Die beste Kühlung in der Kreuzhitze, aus 2. Corinth. IV. 8. 9. 10. Dresden 1681 (Leichenpredigt auf Heinrich von Friesen)

Literatur

  • Heinrich Pipping: memor. Theolog
  • Christian Gottlieb Jöcher: Allgemeines Gelehrten-Lexicon, Darinne die Gelehrten aller Stände sowohl männ- als weiblichen Geschlechts, welche vom Anfange der Welt bis auf die ietzige Zeit gelebt, und sich der gelehrten Welt bekannt gemacht, Nach ihrer Geburt, Leben, merckwürdigen Geschichten, Absterben und Schrifften aus den glaubwürdigsten Scribenten in alphabetischer Ordnung beschrieben werden. Verlag Johann Friedrich Gleditsch, Leipzig, 1750, Bd. 2, Sp. 2568 (Online)
  • Lucius, Jo. Andr.. In: Johann Heinrich Zedler: Grosses vollständiges Universal-Lexicon Aller Wissenschafften und Künste. Band 18, Leipzig 1738, Sp. 737.
  • Johann Christoph Adelung, Heinrich Wilhelm Rotermund: Fortsezung und Ergänzungen zu Christian Gottlieb Jöchers allgemeinen Gelehrten-Lexiko, worin die Schriftsteller aller Stände nach ihren vornehmsten Lebensumständen und Schriften beschrieben werden. Georg Jöntzen, Bremen, 1813, Bd. 4, Sp. 37 (Online)
  • Reinhold Grünberg: Sächsisches Pfarrbuch. Freiberg 1940
  • Ernst Werner: Die Dresdner Pastorendynastie Lucius – Betrachtungen zur Zeitgeschichte des 16. und 17. Jahrhunderts. In: Schriftenreihe der Arbeitsgemeinschaft für mitteldeutsche Familienforschung e. V. Sonderband 4, Selbstverlag der AMF, 2001
  • Johann Andreas Gleich: Annales Ecclesiastici, Oder: Gründliche Nachrichten der Reformations-Historie Chur-Sächß. Albertinischer Linie Andrer Theil / Jn sich fassend Die Lebens-Beschreibungen und mancherley glaubwürdige Nachrichten, Derer sämtlichen Churfürstl. Sächßischen Herrn Ober-Hoff-Prediger in ihrer Ordnung biß zu unsern Zeiten Dresden; Leipzig 1730, S. 375 (Digitalisat)
  • Christian Schlegel: Lebens-Beschreibung Hn. Joh. Andreae Lucii, Der Heil. Schrifft weitberühmten Doctoris, Chur-Sächs. Consistorial- und Kirchen-Raths/ In der Ordnung des siebenden vom Anfang der Reformation in Dreßden gewesenen Superintendentens/ Und letzlich Ihr. Churfl. Durchl. zu Sachsen hochverordneten Ober-Hoff-Predigers/ Beichtvaters/ auch des sämtlichen Dreßdnischen Ministerii gewesenen Senioris. Winckler, Dresden 1698 (Online)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Johann Lucius war der Sohn des gleichnamigen Pfarrers in Schönwalde und späteren Diakons an der Kreuzkirche in Dresden Johann Lucius (* 25. Januar 1561 in Dresden; † 23. April 1604 ebd.) und dessen Frau Maria von Trandorf, studierte 1606 an der Uni. Wittenberg, war dort 1614 Mag. phil., war 1620 Pfr. Zschachwitz/Böhmen, 1621 Pfr. St. Anna Dresden, 1627 Diak. Kreuzkirche Dresden, er heiratete in zweiter Ehe um 1631 Anna Fickler
  2. Sie war die Tochter des kurfürstlich sächsischen Landbaumeisters und Landmühlenvoigts Andreas Schwartz
  3. Bernhard Weißenborn: Album Academiae Vitebergensis. Magdeburg 1934
  4. Valentin Meyer (* August 1594 in Schöna bei Zwickau; † 16. August 1658 in Dresden; begr. 22. August 1658) Registrator der geh. Reichskanzlei; Vater: Wentzel Meyer, Hofmeister Hartenstein; Mutter: Catharina Junghänel; GVater_M: Hans Junghänel; Schule Schneeberg, 1608 Schreiber Schneeberg, 1620 Regimentsgerichtsschreiber Hohen Prießnitz, nach 14. Monaten Kanzlist Reichskanzlei Dresden, 1637 Registrator ebd. verh. 1619 in Zwickau mit Margaretha Dürr, Tochter des Wolff Dietrich Dürr, Floßschreiber (3. Sö. & 3. Tö., es starben 1. So. 3. Tö.) Wolfgang Hermann Meyer und Valentin Meyer verh. Marie Magdalena Linßner
  5. Agnes Wehse (* 7. März 1599 in Dresden , get. 12. März 1599 in Schlosskirche Dresden; † 1. Oktober 1658 in Dresden, begr. 25. Oktober 1658 in Pombsen); Vater: Georg Wehse sächsischer Hofmarschall und Hauptmann der Ämter Stolpen und Radeberg ; Mutter: Agnisa von Hauckwitz adH Putzkau; GVater_V: Georg Wehse, auf Rasenburg und Burckersdorf; GMutter_V: Esther von Döben, adH Döben und Schodeleben; GVater_M: Christoph von Haugwitz auf Putzkau; GMutter_M: Agnisa von Miltitz adH Batzdorf; UGVater_V: Hans Wehse auf Rasenburg; UGMutter_V: Euphemia von Biesenrod adH Schrodleben; UGVater_M: Hans von Haugwitz auf Putzkau; UGMutter: Euphemia von Schönberg adH Radtschönberg; UUGVater_V: Adolph Wehse auf Rasenburg; UUGMutter_V: Elisabeth Schart adH Kleina; UUGVater_M: Caspar von Haugwitz auf Putzkau; UUGMutter_M: Eva von Bolberitz adH Seitzschen; UUUGVater_V: Balthasar Wehse auf Rasenburg und Gottmanshausen; UUUGMutter_V: Anna Sack adH Neuhausen; verh. 1615 mit dem sächsischen Rat und Reichspfennigmeister, Hauptmann von Leipzig und Grimma Johannes von Ponikau († 4. März 1642 in Dresden) (4. Kinder) Johannes von Ponikau (* um 1623; † 1625); Dorothea von Ponikau verh. Hauptmann und Kammerjunker Hieronymus Sigismund Pflug; Agnes von Ponikau verh. mit Steuereinnehmer Johann Christoph von Reibold; Johanna von Ponikau verh. mit Obrist und Amtshauptmann Meißen und Oschatz Hans Abraham von Gerßdorff
  6. Wolf Heinrich Spor (* 6. November , get. 13. November 1612 in Rörsdorf; † 29. März, begr. 18. April 1661 in Dresden/Sophienkirche) Hofjunker und Rittmeister; Vater: Christoff von Spor († 6. Dezember 1639 in Rörsdorf) auf Rörsdorf und Medichen; Mutter: Anna Maria von Loß adH Tauscha und Medichen; GVater_V: Ernst von Spor; GMutter_V: Anna von Helwigsdorff adH Großgraabe; UGVater_V: Ernst von Spor Amtshauptmann Rochlitz; UGMutter_V: Agnes von Kreyschin adH Berthelsdorf; UUVater_V: Hans von Spor; UUMutter_VMargarethe von Grüna adH Possen; GVater_M: Christoph von Loß Landrat und Hauptmann Schartzenburg; UMutter_M: Brigitta von Maltitz adH Elsterwerda; UGVater_M Ditterich von Loß auf Sack, Tauscha und Stölbichen; UGMutter_M: NN. von Schleinitz adH Gohrhausen; UUGVater_M Joachim von Loß auf Sack und Tauscha; UUMutter_M: NN. von Leitzschen adH Krabsdorf; UUUVater_M: Ditterich von Loß auf Sack und Tauscha; UUUMutter_M: NN. von Schleinitz, adH Schleinitz; 1631 Leibdiener Herzog Hans von Holstein, 1646 Kammerjunker Dresden, 1648 Rittmeister; verh. 26. August 1645 in Dresden mit Ursula Margarete von Schönberg, To des Hans Wolf von Schönberg auf Pulsnitz, Ohren und Bretnig, (4. Sö und 1. To. ); Heinrich Haubold von Spor († 3. Juni 1648 in Dresden); Sophia Eleonora von Spor († 13. April 1660 in Dresden); Hans Christoff von Spor; Wolf Heinrich von Spor; Georg Rudolff von Spor
  7. Magdalena Elisabeth von Dölau ( * 30. November 1642 in Dresden; † 12. November 1662 in Dresden, begr. 20. November 1662 Dresden St. Marien); Vater: Joachim Friedrich von Dölau († 4. Februar 1654 in Ziegern), Oberstleutnant der Artillerie, Kammerjunker, Amtshauptmann der Ämter Mühlberg und Liebenwerda, Obersteuereinnehmer des Meißnerischen und Erzgebirgischen Kreises, verh. Magdalena Elisabeth von Dölau (Bose); Mutter: Christina von Leipzigk († 11. Februar 1644) adH Zweta; GVater_V: Joachim von Dölau, Hof und Justitzrat, Obersteuereinnehmer im Meißnerischen und Erzgebirgischen Kreis; GMutter_V: Elisabeth von Rochau adH Plössa; UGVater_VV: Siegmund von Dölau, auf Rupertsgrün; UGMutter_VV: Sabina von Zettwitz; UUGVater_VVV:Joachim von Dölau, auf Pohla; UUGMutter_VVV: Margaretha von Metzsch adH Nitzschku; UGVater_VM: Hans von Rochau, Administrator Erzstift Magdeburg, Hauptmann der Ämter Jüterbog und Dahme; UGMutter_VM: Hippolite von Brösecke, aus der Mark Brandenburg; UUGVater_VMV: Hans von Rochau, auf Caputh und Plössa; UUGMutter_VMV: NN von Dießkau, adH Finsterwalde; GVater_M: Hans Georg von Leipzigk, auf Zwetha; GMutter_M Catharina von Holda, adH Kreuscha; UGVater_MV: Georg von Leipzigk, Vizehofrichter Wittenberg; UGMutter_MV: Maria von Scheittingen, adH Schenckenberg; UUGVater_MVV: Hans von Leipzigk, auf Zweta; UUGMutter_MVV: NN. von Schicken, adH Solm; UUUGVater_MVVV:Balthasar von Leipzigk, auf Zweta; UUUGMutter_MVVV: NN. von Schönfeld, adH Wacha; UGVater_MM: Hans von Holda, auf Keuscha und Gernewitz; UGMutter_MM: Magdalena von Trandorff, adH Werchau; UUGMutter_MMM: NN von Bönitz; UUUGMutter_MMMM: NN. von Brandstein; weitere Verwandte: Christina von Leipzigk geb. von Köckeritz; Hieronymus von Köckeritz; Elisabeth von Ponikau; Martha Pflug; Anna Jacoba von Alitzschheim; verh. 25. November 1660 in Dresden Johann Sigismund von Miltitz Kammerjunker; Kinder: Johann Friedrich von Miltitz (* 10. September 1661 in Dresden (errechnet); † 12. November 1662 in Dresden); Carl Sigismund von Miltitz (* 24. September 1662 in Dresden; † 11. November 1662 in Dresden)
  8. Andreas Ganzland (* 30. März 1607 in Halle (Saale); † 25. Oktober 1663 in Dresden, begr. 1. November 1663 ebd.) Dr. med. kurf. sächs. Leibarzt Dresden; Vater: Tilemann Ganzland, Kaufmann; Mutter: Catharina Knorr; Schule und Gymnasium Halle, 1623 Uni. Wittenberg (3. J.); 1626 Uni. Leipzig (med.), 1636 Lic. med. ebd.; 1640 Dr. med. ebd., 1641 prakt. Arzt Dresden, 1645 Leibarzt Prag (1½ J.) 1653 LA Johann Georg I von Sachsen; verh. 16. Januar 1644 in Dresden mit Ursula Veronika Hinckelmann, To. des Benedikt Hinckelmann kurf. sächsischer geheimer Chemiker und fürstlich Braunschweigischer Leibarzt in Schöningen und der Anna Marie Hoe von Hoenegg; 9 Kinder (7. Sö. & 2. Tö.) Bernhard Ganzland († jung); Benedikt Ganzland; Benigno Ganzland; Benjamin Ganzland; Basilius Ganzland; Burchard Ganzland; Sophie Catherina Ganzland; Christine Veronica Ganzland
  9. Sophie Triebler (* 19. November , get. 21. November 1629 in Dresden; † 12. März 1664 in Dresden, begr. 17. März 1664); Vater: Christian Triebler († 18. August 1643 in Dresden), Bettmeister Dresden; Mutter: Anna Maria Lichtel († 25. April 1635 in Dresden); GV_M: Valentin Lichtel Instrumentist; verh. 23. November 1658 mit Georg Löbe, Kammerdiener Dresden (1. So & 4. Tö.; † jung 1. So. & 2. Tö.) es leben Magdalena Sophia Löbe und Anna Dorothea Löbe
  10. Maria Euphrosina Voigt (* 20. September 1646 in Dresden, get. 22. September 1646 Heiliges Kreuz Dresden; † 21. Oktober 1664 in Dresden, begr. 30. Oktober 1664); Vater: Gabriel Voigt Hof und Bergrat; Mutter: Euphrosina Voigt (geb. Köppel); GVater_M: Leonhard Köppel, Appellations- und Oberkonsistorialrat; GMutter_M: Rosine Hanitzsch; 1661 verlobt mit Johann Jerimias Reußner († um 1661) Dr. jur., Sohn des Jerimias Reußner Prof. jur. Uni. Wittenberg; verh. 23. Februar 1663 mit Johann Georg Butschky, Geheimsekretär und Rentinspektor
  11. Sebastian Hildebrand Metsch (* 15. Januar 1623 in Polhofe bei Altenburg, get. 22. Januar 1623 in Polhofe bei Altenburg; † 27. Oktober 1666 in Dresden, begr. 3. Dezember 1666 St. Sophien Dresden) sächsischer Oberkämmerer und Stallmeister Dresden; Vater: Heinrich Sebastian Metsch Kammerjunker; Mutter: Lucretia von Rauchhaupt; Bruder: August Friedrich Metsch, Kammerjunker Altenburg; GVater_V: Sebastian Metsch kurf. sächsischer Hauptmann der Ämter Zwickeu, Werdau und Stollberg; GMutter_V: Anna von der Planitz adH Göltzsch; GVater_M: Hildebrand Rauchhaupt; GMutter_M: Catharina von Schlaberndorff, Hofmeisterin; UGVater_VV: Heinrich Metsch kurf. sächsischer Obersteuereinnehmer Vogtland; UGMutter_VV: Margaretha von Breitenbach adH Pöhlen (Böhlen?) bei Leipzig; UGVater_MV: Albrecht Rauchhaupt; UGMutter_MV: NN. von Witzleben; UGVater_VM: Balthasar Friedrich von der Planitz Hauptmann Hof; UGMutter_VM: Magdalena von Bach; UGVater_MM: Hans von Schlaberndorff; UGMutter_MM: NN. von Deßkau; UUGVater_VVV: Georg Metsch Ritter zu Schönfeld und Plohna; UUGMutter_VVV: Catharina von Tettau; UUGVater_VVM: Wolff von Breitenbach; UUGMutter_VVM: NN. von Schleinitz; UUGVater_VMV: Johannes von der Planitz Dr. jur. am Kammergericht Speyer, Hauptmann Grimma, adH Wiesenburg; UUGMutter_VMV: NN. von Schönberg; UUGVater_MVV: Vollrath von Rauchhaupt; UUGMutter_MVV: NN. von Beltzig; UUG Vater_MMV: Heinrich von Schlaberndorff; UUGMutter_MMV: NN. von Latorff; Uni. Wittenberg, 1644 Kammerjunker Dresden, 1656 kurf. sächs. Stallmeister, 18. Dezember 1664 kurf. Kammerherr; verh. I 18. September 1653 in Freiberg mit Sophien aus dem Winckel († 23. August 1662 in Dresden), die Tochter des Oswald aus dem Winckel , auf Brandis und Otterwisch (5. Sö & 2. Tö.) es lebten Hans Friedrich Metsch, Wilhelm August Metsch, Rudolf Sebastian Metsch, Catharina Sabina Metsch, Johanna Sophia Metsch; jung † Gottlob Heinrich Metsch, Hans Georg Metsch; verh. II. 21. Februar 1664 Dorothee Sibylle Taube, To. des Geheimrats und Hauptmanns der Ämter Torgau, Eilenburg und Düben Heinrich Taube, Witwe des Oberküchenmeisters, Oberschenkens uns Hauptmanns der Ämter Annaburg und GräfenhainischenRudolf von Bünau (1. So & 1. To) Hans Heinrich Metsch († jung), Henriette Sibylla Metsch
  12. Rosine Hanitsch (auch: Hanitzsch; * 1. Juli 1599 in Dresden get. 2. Juli 1599 in Heiliges Kreuz Dresden ; † 11. Januar 1668 in Dresden; begr. 19. Januar 1668 St. Marien Dresden); Vater: Matthias Hanitzsch († 1605), kurf. sächs. Landrentmeister; Mutter: Sibylla Vogel († 17. Dezember 1617 in Dresden), To. d. Elias Vogel kurf. sächs. Lehnsekretär und Bürgermeister Dresden; Schwester Mutter: Justina Vogel verh. David Lotter, kurf. sächs. Landrentmeister; verh. Leonhard Köppel (* Nürnberg; † 28. August 1637), kurf. sächs. Appelations- und Oberkonsistorialrat (4. Kinder); Georg Heinrich Köppel († 18. November 1650) Dr. jur., Anwalt Dresden, verh. Anne Marie Anesorg, Enkel Leonhard Ludwig Köppel; Dorothea Köppel († 19. Mai 1657) verh. Johann Bartholomäus Reußner, Oberkonsistorialrat, Enkel Leonhard Bartholomäus Reußner, Rosina Dorothea Reußner verh. Johann Georg Hacker, Urenkel: Johann Georg Hacker († jung), Johann Ludwig Hacker, Anne Rosine Hacker († jung); Enkel Sophia Christina Reusner, Catharina Sybilla Reußner, Johanna Charitas Reußner, Helena Gertraude Reußner, Catharina Sibylla Reußner († 1661); Euphrosina Köppel verh. Gabriel Voigt kurf. sächsischer Hof- und Bergrat, geh. Kammersekretär, Enkel Gottlob Gabriel Voigt, Jurist; Georg Heinrich Voigt († jung); Leonhard Heinrich Voigt, Heinrich Sigismund Voigt, Salomon Voigt, Maria Euphrosina Voigt († 21. Oktober 1664) verh. mit Johann Georg Butschky; Dorothea Magdalena Voigt; Concordia Sophia Voigt; Johanna Rosina Voigt, Regina Hedwig Voigt († 1656); Justina Voigt; Margaretha Sibylla Voigt; Concordia Köppel verh. I Christian Sigismund Graf, Dr. jur. ; Enkel: Gotthelf Sigismund Graf († jung), Sophia Eleonora Graf († jung); Concordia Rosina Graf († jung); Christina Dorothea Graf († jung); verh. II Elias Rehebold Dr. theol., Sup. Oschatz; Enkel: Gottfried Elias Rehebold († jung); Paul Heinrich Rehebold; Dorothea Elisabeth Rehebold; Concordia Sabina Rehebold
  13. Johannes Gottfried Meyer ( * 8. April 1659 in Dresden, get.: 9. April 1659 Heiligen Kreuz Dresden; † 10. Juni 1673 in Dresden, begr. 15. Juni 1673 ebd.) Vater: Valentin Meyer († 20. April 1666 in Dresden), Handelsmann und Viertelsmeister Dresden; Mutter: Dorothea Ayrer; GVater_M: Michael Ayrer, Juwelier; Schwester: Marie Salome Meyer
  14. von Benjamin Jacob zu Christian Gottlob am 5. Mai 1678, ein Reitknecht aus Lissa
  15. Regina Lindemann (* 17. März 1609 in Klipphausen; † 2. Oktober 1681 in Klipphausen, begr. Kirchhof St. Marten Dresden); Vater: Friedrich Lindemann d. J. († 28. Januar 1617) kurf. sächs. Wittumsrat und Kammermeister Colditz; Mutter: Regina Münch, 1622 in Dresden ansässig, Bruder Dr. Johann Paul Münch Stiftskanzler Zeitz, dessen Tochter Sara Regina Münch, verh. mit Severin Weise, Stiftsrat, To. Margaretha Rosina Weise; GVater_M: Johann Münch Dr. jur.; kurf. sächs. Appellations- und fürstl. weimarisch, coburgischer Rat, Prof. jur Uni. Leipzig, auch Bürgermeister und Assessor des Schöppenstuhls Leipzig; verh. 28. Februar 1631 mit Johann Ludwig Köppel († 1. Mai 1660) Oberkonsistorialrat jülischer Rat, keine Kinder; gewidmet Schwager durch die Heirat einer Schwester Johann Friedrich Heige (Heigius) Dr. jur, Appellatios- und Bergrat, dessen Kinder Sophie Dorothea Heigius, Ernst Heigius, Ludwig Heigius; Christian Friedrich Wildeck, Lic. jur; Verwandtschaft Maria Sophia Heige († 1656) verh. mit Christian Klengel kurf. sächsischer Geheimrat
VorgängerAmtNachfolger
Martin GeierOberhofprediger in Dresden
16811686
Philipp Jacob Spener