Johann Gottlieb Hansing

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Johann Gottlieb Hansing (* 19. November 1754 in Celle; † 24. März 1841 in Harburg an der Elbe) war Bürgermeister von Hamburg-Harburg sowie Maire und Notar des Französischen Kaiserreichs.

Leben

Hansing studierte Rechtswissenschaft und erhielt 1777 von der Stadt Harburg eine Anstellung als Stadt-Syndikus. Nach 50-jähriger Tätigkeit für die Stadt Harburg an der Elbe wurde er, nach Einführung einer neuen Verwaltungsordnung der Königlich Hannoverschen Landdrostei Lüneburg, im Oktober 1827 zum Bürgermeister gewählt. Die Amtszeit wurde im Jahr 1810 durch Französische Besatzung unterbrochen. Johann Gottlieb Hansing blieb in einer Übergangszeit von 1810 bis 1811 als Kaiserlicher Maire im Dienst des französischen Kaiserreichs. Anschließend wurde Johann Gottlieb Hansing als Notar, unter dem Namen „Jean Theophile Hansing“, tätig. Ende April 1814 rückten die Franzosen aus Harburg ab und aus „Jean Theophile Hansing“ wurde wieder der Bürgermeister Johann Gottlieb Hansing. Die Amtszeit von J. G. Hansing endete im Jahr 1835. Hansing verstarb in Harburg. Er ist beerdigt auf dem alten Harburger Friedhof. Der Grabstein steht unter Denkmalschutz und ist gut erhalten zu besichtigen.

Literatur

  • Max Truels: Geschriebene Harburgensien. Lühmanndruck, Hamburg-Harburg 1986, DNB 205984622.