Johann Heinrich Behn

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Johann Heinrich Behn (* 1802 in Lübeck; † 1885[1] ebenda) war ein deutscher Jurist, Historiker und Parlamentarier.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Johann Heinrich Behn wuchs in einem evangelischen Pfarrhaus auf. Er war Sohn des Pastors und Seniors Hermann Friedrich Behn und besuchte das Katharineum zu Lübeck bis Michaelis 1821.[2] Der zum Doktor beider Rechte promovierte Jurist Johann Heinrich Behn war zunächst Aktuar der Wedde in Lübeck. Er war Mitglied der konstituierenden Lübecker Bürgerschaft 1848/1849 und gehörte auch der ersten gewählten Lübecker Bürgerschaft 1849/1850 als stellvertretender Wortführer der Bürgerschaft 1849 an. Von 1850 bis 1873 war er Direktor der Lübeck-Büchener Eisenbahn.

Johann Heinrich Behn war 1845–1848 im Ehrenamt Direktor der Gesellschaft zur Beförderung gemeinnütziger Tätigkeit in Lübeck. Als solcher gehörte er dem Komitee für das Allgemeine Deutsche Sängerfest 1847 in Lübeck an.

Schriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Die ehelichen Güterrechte nach den älteren Codicen des lübischen Rechtes, Asschenfeldt, Lübeck 1830

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Georg Behrens, 175 Jahre Gemeinnütziges Wirken, Lübeck 1964
  • diverse Lübeckischer Staats-Kalender

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Testamentserrichtung am 23. Februar 1883; Testament im Archiv der Hansestadt Lübeck
  2. Hermann Genzken: Die Abiturienten des Katharineums zu Lübeck (Gymnasium und Realgymnasium) von Ostern 1807 bis 1907. Borchers, Lübeck 1907. (Beilage zum Schulprogramm 1907) Digitalisat, Nr. 126