Johanne Autenrieth

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Johanne Autenrieth (* 15. Mai 1923 in Stuttgart; † 17. April 1996 in Freiburg im Breisgau) war eine deutsche Klassische und Mittellateinische Philologin.

Leben

Autenrieth war eine Schülerin von Bernhard Bischoff. Sie leitete das Hölderlin-Archiv an der Württembergischen Landesbibliothek in Stuttgart und mit einer kurzen Unterbrechung von 1953 bis 1958 die Bibliothek der Monumenta Germaniae Historica. Nach einer Tätigkeit als Handschriftenbearbeiterin an der WLB Stuttgart lehrte sie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, wo sie von 1966 bis zu ihrer Emeritierung 1988 den Lehrstuhl für Lateinische Philologie des Mittelalters innehatte.[1]

Ihr Nachlass befindet sich im Universitätsarchiv der Universität Freiburg.

Veröffentlichungen (Auswahl)

als Autorin
  • Die Domschule von Konstanz zur Zeit des Investiturstreits. Die wissenschaftliche Arbeitsweise Bernolds von Konstanz und zweier Kleriker dargestellt auf Grund von Handschriftenstudien (Forschungen zur Kirchen- und Geistesgeschichte/NF; 3). Kohlhammer, Stuttgart 1956 (zugl. Dissertation, Universität München 1952).
  • Katalog der Hölderlin-Handschriften. Kohlhammer, Stuttgart 1961 (zusammen mit Alfred Kelletat).
  • „Litterae Virgilianae“. Vom Fortleben einer römischen Schrift (Schriften des Historischen Kollegs; 14). Stiftung Historisches Kolleg, München 1988.
als Herausgeberin

Literatur

  • Paul Gerhard Schmidt: In memoriam Johanne Autenrieth. In: Ders. (Hrsg.): Gedenkschrift Johanne Autenrieth (15.5.1923–17.4.1996). Freiburg/B. 2005, S. 4–6.
  • Michael Borgolte u.a. (Hrsg.): Litterae medii aevi. Festschrift für Johanne Autenrieth zu ihrem 65. Geburtstag. Thorbecke, Sigmaringen 1988, ISBN 3-7995-7061-6.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Geschichte des Lehrstuhls im Webauftritt der Uni Freiburg, abgerufen am 2. April 2009