Johannes Falke
Johannes Falke (* 10. April 1823 in Ratzeburg; † 2. März 1876 in Dresden) war ein deutscher Archivar und Historiker.
Leben
Johannes Falke war Bruder des Jacob von Falke, studierte zuerst in Erlangen Theologie, wandte sich aber, als Hauslehrer in München tätig, der Poesie und Kulturgeschichte zu, wurde 1856 erster Sekretär am Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg, sodann 1862 Sekretär und 1864 Archivar am Hauptstaatsarchiv in Dresden, wo er 2. März 1876 starb. Seit 1856 gab er gemeinsam mit Johannes Müller die „Zeitschrift für deutsche Kulturgeschichte“ heraus, die aber bloß vier Jahre bestand.
Werke (Auswahl)
- Geschichte des deutschen Handels (Leipzig 1859-60, 2 Bde.) und
- Die Hansa als deutsche See- und Handelsmacht (Berlin 1862). Mit der
- Die Geschichte des Kurfürsten August von Sachsen in volkswirtschaftlicher Beziehung gewann er 1868 den Preis der Fürstlich Jablonowskischen Gesellschaft (Societas Jablonoviana). Seine letzten Arbeiten waren
- Die Geschichte des deutschen Zollwesens: von seiner Entstehung bis zum Abschluß des deutschen Zollvereins (Leipzig 1869)
sodann verschiedene zusammenhängende Aufsätze über die Geschichte der deutschen Volkswirtschaft in der neuen Folge der Zeitschrift für deutsche Kulturgeschichte sowie eine große Anzahl Abhandlungen aus der sächsischen Geschichte in verschiedenen Zeitschriften.
Weblink
Vorlage:Meyers
ist obsolet; heißt jetzt Vorlage:Hinweis Meyers 1888–1890Personendaten | |
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NAME | Falke, Johannes |
ALTERNATIVNAMEN | Falke, Johannes Friedrich |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Historiker |
GEBURTSDATUM | 10. April 1823 |
GEBURTSORT | Ratzeburg |
STERBEDATUM | 2. März 1876 |
STERBEORT | Dresden |