Johannes Niggemann

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Johannes Niggemann (* 24. November 1898 in Elkeringhausen; † 6. Juni 1962 ebenda) war ein deutscher Kommunalpolitiker (CDU) und Senator der Stadt Hannover.

Leben

Johannes Niggemann, promovierter Jurist, war Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Hannover im Nachkriegsdeutschland.

Er war seit dem 28. November 1948 Ratsmitglied der Landeshauptstadt Hannover, ab 27. April 1955 Senator der Stadt Hannover. Er war langjähriger Fraktionsvorsitzender der CDU-Fraktion. Er war Vertreter des Oberbürgermeisters vom 29. Juni 1955 bis 27. November 1956 im Übergang von Wilhelm Weber auf August Holweg.[1]

1956 wurde er von Kardinal-Großmeister Nicola Kardinal Canali zum Ritter des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem ernannt und am 8. Dezember 1956 in Köln durch Lorenz Jaeger, Großprior der deutschen Statthalterei, investiert. Er gehörte der Komturei Braunschweig an.

Niggemann war Mitglied des Lokalkomitees für den 79. Katholikentag im Jahr 1962 in Hannover.

1963 war er Namensgeber des Niggemannweg in Hannover.[2]

Schriften

  • Die Selbstverwaltung des deutschen Handwerks, 1923
  • Festausgabe zur Einweihung des wiederhergestellten Kammergebäudes in Hannover, 1954

Quellen

  • Rainer Schulze: Unternehmerische Selbstverwaltung und Politik: die Rolle der Industrie- und Handelskammern in Niedersachsen und Bremen als Vertretungen der Unternehmerinteressen nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges, A. Lax 1988

Einzelnachweise

  1. Fortschritte: Hannover, vier Jahre Ratsarbeit, 1960-1964, Steinbock 1964
  2. Hannoversche Geschichtsblätter, Bände 35-38, Historischer Verein für Niedersachsen 1981, S. 85