Johannes Würtz

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Johannes Würtz (* 2. Oktober 1900 in Linz; † 25. Juli 1967 in Salzburg) war ein österreichischer Schriftsteller. Er veröffentlichte auch unter dem Pseudonym Hans Waldneudorfer.

Ausbildung und Wirken

Würtz studierte an der Universität Wien und an der Universität Graz Philosophie und Germanistik. Er promovierte 1926 und war ab 1927 in Linz Lehrer u. a. an der Lehrerbildungsanstalt Linz.[1]

Nach dem Anschluss Österreichs 1938 an das Deutsche Reich, beteiligte sich Würtz am "Bekenntnisbuch österreichischer Dichter" (herausgegeben vom Bund deutscher Schriftsteller Österreichs)[2], das den Anschluss begeistert begrüßte. Er zählte auch zu den Autoren, die Zeugnis von den Märztagen 1938 gaben. In eigenen Schriften legte der die Machtergreifung der Nationalsozialisten in Oberösterreich dar. Ab 1943 war er Referent in der Kulturabteilung des Reichspropagandaamtes Oberdonau und gehörte in dieser Funktion dem Beirat für die Vergabe eines 1942 ins Leben gerufenen Literaturpreises des Almanachs Stillere Heimat an. Er veröffentlichte Theaterspiele in diesem und in weiteren Zeitschriften und Sammelwerken.[3] 1944 übersiedelte er nach Gmunden. Würtz war Mitglied der Innviertler Künstlergilde. Er war Leiter des Instituts für vergleichende Erziehungswissenschaft in Salzburg.[4]

Schriften

  • Linz. Die Donaustadt, Linz, 1932[5]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Nachlassverzeichnis Johannes Würtz, in: Webpräsenz der Österreichischen Nationalbibliothek
  2. Bund Deutscher Schriftsteller Österreichs (Hg.), Bekenntnisbuch Österreichischer Dichter, Krystall Verlag, Wien 1938
  3. Literatur in Oberösterreich zur Zeit des Nationalsozialismus, in: Webpräsenz von forum oö geschichte
  4. Johannes Würtz, in: Murray G. Hall und Gerhard Renne, Handbuch der Nachlässe und Sammlungen österreichischer Autoren
  5. Johannes Würtz: in: Bibliographie auf der Webpräsenz von forum oö geschichte