St. Johannes (Schöndorf (bei Schleiz))

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Die evangelische Johanniskirche steht in der Gemeinde Schöndorf im Saale-Orla-Kreis in Thüringen.

Geschichte

Eine Vorgängerkirche, die bis in das 13./14. Jahrhundert der fränkischen Dorfgründung zurück reichte, wurde Opfer des Dreißigjährigen Krieges. Lediglich die 350 Jahre alte Bronzeglocke im Kirchturm blieb erhalten.

Die Einführung der Reformation im Ort ist für das Jahr 1528 in Neustadt an der Orla bezeugt.

1716/17 wurde die Kirche in heutiger Gestalt mit dem Barockaufbau und der Kanzelwand errichtet.

Bis Mitte des 19. Jahrhunderts besaß die Kirche am Haupteingang einen großen Vorbau, von die die Emporen begehbar waren. 1850 wurden im Zuge einer Gesamtrenovierung die Treppen verändert und die zweite Empore etwas abgesenkt. Ende des 19. Jahrhunderts erhielt der Altarraum Buntglasfenster.

Weitere Renovierungen erfolgten 1928 sowie 1966 nüchtern in weiß-grau. Taufstein wie Altar wurden neu gestaltet. 1996/97 folgten Dachwerk und Kirchendecke, dann die farbliche Innenrenovierung, ebenso der Fußboden und das Gestühl.

Am 6. Juli 1997 weihte Landesbischof Roland Hoffmann die Dorfkirche auf den Namen Johannes festlich ein. Die Renovierung kostete 400.000 DM.[1]

Ein achteckiger Dachreiter krönt das Kirchengebäude.

Einzelnachweise

  1. Die Kirche auf www.kirche-in-schleiz.de Abgefragt am 24. Oktober 2013

Koordinaten: 50° 37′ 5,6″ N, 11° 41′ 40,2″ O