Joseph Maran

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Joseph Maran (* 6. September 1957 in Frankfurt am Main) ist ein deutscher Prähistoriker.

Maran wurde 1985 bei Harald Hauptmann in Heidelberg promoviert und arbeitete bei verschiedenen Forschungsprojekten mit, bis er 1992 als wissenschaftlicher Assistent nach Heidelberg zurückkehrte. Von 1994 bis 1996 war er als Kustos der ur- und frühgeschichtlichen Sammlung an der Universität Bonn tätig, wo er sich auch habilitierte. Seit 1996 ist Maran Professor für Ur- und Frühgeschichte an der Universität Heidelberg und Leiter des dortigen Instituts für Ur- und Frühgeschichte und Vorderasiatische Archäologie. Seit 2005 ist er Mitglied der Zentraldirektion des Deutschen Archäologischen Instituts. Er ist Leiter der Ausgrabungen in Tiryns. Im Mai 2011 wurde Joseph Maran ab 2012 zum Ersten Direktor der Abteilung Athen des Deutschen Archäologischen Instituts[1], sagte die Stelle jedoch im Frühjahr 2012 ab.

Seit 2006 ist er ordentliches Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften.[2]

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Kulturwandel auf dem griechischen Festland und den Kykladen im späten 3. Jahrtausend v. Chr. Studien zu den kulturellen Verhältnissen in Südosteuropa und dem zentralen sowie östlichen Mittelmeerraum in der späten Kupfer- und frühen Bronzezeit. (= Universitätsschriften zur prähistorischen Archäologie 53). Habelt, Bonn 1998. ISBN 3-7749-2870-3 (= Habilitationsschrift).

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Offizielle Mitteilung des DAI
  2. Mitglieder der HAdW seit ihrer Gründung im Jahr 1909. Joseph Maran. Heidelberger Akademie der Wissenschaften, abgerufen am 20. Juni 2016.