Julius Gottlob von Nostitz und Jänkendorf

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Julius Gottlob von Nostitz und Jänkendorf (* 12. Juli 1797 in Doberschau; † 18. März 1870 in Dresden) war ein deutscher Großgrundbesitzer und Politiker. Er war Mitglied des sächsischen Landtages und langjähriger Gesandter Sachsens beim Bundestag des Deutschen Bundes.

Leben

Nostitz war Sohn des sächsischen Politikers und Ministers Gottlob Adolf Ernst von Nostitz und Jänkendorf und seiner Frau Henriette Sophia von Bose. Ein Bruder von ihm war der sächsische Politiker und Innenminister Eduard von Nostitz und Jänckendorf.

Nostitz studierte an der Universität Leipzig und wurde 1816 im Corps Saxonia Leipzig aktiv.[1] Wie sein Vater besaß er ein Rittergut. Er war Kammerjunker und Direktor der königlich sächsischen Generalkommission für Ablösungen und Gemeinheitsteilungen. Er war 1833/34, 1836/37 (I.Kammer) und 1839/40 (II. Kammer) Mitglied für die Oberlausitz im Sächsischen Landtag (1831–1918).[2] Mit Kommissionsrat Heinrich August Blochmann war er maßgeblich an der sächsischen Landwirtschaftsreform der 1830er Jahre (Gesetz über Ablösungen und Gemeinheitsteilungen von 1832) beteiligt. Ab 1838 war er viele Jahre Gesandter beim Bundestag (Deutscher Bund).

Ehrungen

Siehe auch

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b c Kösener Corpslisten 1930, 96, 58
  2. Historische Protokolle des Sächsischen Landtages: Personen: Nostitz u. Jänckendorf, Julius Gottlob von.