Jürgen Hanneder

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Jürgen Hanneder (* 1964) ist ein deutscher Indologe.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hanneder studierte Indologie, Tibetologie und Religionswissenschaft an den Universitäten in München, Bochum und Bonn. Im Anschluss arbeitete er als wissenschaftliche Hilfskraft an der Philipps-Universität Marburg und hielt sich zwei Jahre in Oxford auf. 1996 wurde er in Marburg bei Michael Hahn[1] promoviert. Danach arbeitete er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Bonn und als Assistent in Halle. 2004 habilitierte er sich mit einer Arbeit zum Mokṣopāya.

Seit dem Wintersemester 2007/2008 hat er eine Professur für Indologie und Tibetologie an der Philipps-Universität Marburg inne.[2]

Im Dezember 2021 wurde er als ordentliches Mitglied in die Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz aufgenommen.[3]

Schriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Abhinavagupta’s Philosophy of Revelation. An Edition and Annotated Translation of Mālinīślokavārttika I, 1–399. Egbert Forsten, Groningen 1998, ISBN 90-6980-116-7 (Dies ist die Buchfassung seiner Dissertation).
  • Der „Schwertgleiche Raum“. Zur Kulturgeschichte des indischen Stahls. Franz Steiner Verlag, Stuttgart 2005, ISBN 3-515-08774-5.
  • Studies on the Mokṣopāya. Harrassowitz Verlag, Wiesbaden 2006, ISBN 3-447-05422-0 (Dies ist eine Teilveröffentlichung der Habilitationsschrift).
  • Moksopaya. Der Weg zur Erlösung. (Indologia Marpurgensia, Band 4) Kirchheim Verlag, München 2012, ISBN 978-3874101431.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. http://www.uni-marburg.de/fb10/iksl/indologie/forschung/dissertationen
  2. http://www.uni-marburg.de/aktuelles/unijournal/mai2008/64
  3. Prof. Dr. Uğur Şahin und Prof. Dr. Özlem Türeci sind zwei von 13 neuen Mitgliedern in der Akademie : Akademie der Wissenschaften und der Literatur | Mainz. Abgerufen am 14. Januar 2022.