KZ Martha

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 21. Oktober 2012 um 14:28 Uhr durch Schreiben (Diskussion | Beiträge) (HC: Entferne Kategorie:KZ Buchenwald; Ergänze Kategorie:Außenlager des KZ Buchenwald). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Das Konzentrationslager Martha (Buchstabieralphabet für M wie Mühlhausen) war ein Außenlager des KZ Buchenwald.

Im Zuge der Verlagerung mehrerer Fertigungsbereiche der Schönebecker Junkers Flugzeug- und Motorenwerke in Gebäude der Mühlhäuser Mühlenwerke AG am nördlichen Stadtrand von Mühlhausen/Thüringen wurde im April 1944 das Außenkommando "Martha" errichtet. Dort wurden zwischen Ende April 1944 und April 1945 bis zu 800 männliche und vornehmlich aus der Sowjetunion, Polen, Tschechoslowakei und Frankreich stammende Häftlinge sowie Sinti und Roma interniert und zur Fabrikarbeit gezwungen.

Siehe auch

Quelle

  • Frank Baranowski (2000): Die verdrängte Vergangenheit. Rüstungsproduktion und Zwangsarbeit in Nordthüringen. 192 S., Duderstadt.
  • Rolf Barthel (2004): Wider das Vergessen. Faschistische Verbrechen auf dem Eichsfeld und in Mühlhausen. 164 S., Jena.

Koordinaten: 51° 11′ 50,3″ N, 10° 22′ 34″ O