Kaltenborn-Stachau

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Wappen derer von Kaltenborn

Kaltenborn oder Kaltenborn-Stachau ist der Name einer schlesischen-meißnischen Uradelsfamilie. Die erste urkundliche Erwähnung findet die Familie am 25. Mai 1265 mit den Brüdern Ulricus, Johannes und Heinrich de Kaldenborne, sowie mit Conradus de Kaldenburne, die als Zeugen auftreten. Mit dem Ahnherren Kaspar von Kaltenborn (* um 1550) auf Stachau (Landkreis Strehlen) bei Breslau beginnt die lückenlose Stammreihe.

In Preußen wurde die Genehmigung zur Führung des Namens „von Kaltenborn-Stachau“ am 21. Februar 1889 erteilt.

Die Familie siedelte sich später auch in den USA und Norwegen an.

Wappen

In Rot drei (zwei plus eine) ins Schächerkreuz gestellte silberne Pflugscharen, die Spitzen nach innen, die Schneide der unteren nach rechts, der oberen nach unten gekehrt. Auf dem Helm mit rot-silbernen Decken eine wachsende, nackte Jungfrau mit fliegendem blonden Haar, die Arme in die Hüften gestemmt. Später erscheint die Jungfrau rot gekleidet mit silbernen Ärmeln in der Rechten drei goldbesamte rote Rosen und in der Linken drei ebensolche silberne Rosen haltend.

Personen

  • Karl von Kaltenborn-Stachau (1817–1866), Philologe, Staatsrechtslehrer
  • Hans Karl Georg von Kaltenborn-Stachau (1836–1898), preußischer General und Kriegsminister
  • Christian Baron von Kaltenborn-Stachau (1931–2005), Geschäftsmann, Mitgründer von Aero Lloyd und OLT/DLT
  • Barbara von Kaltenborn-Stachau (1939–1992), Journalistin, Historikerin, Übersetzerin
  • Adalbert von Kaltenborn, österreichisch-ungarischer Militär im Ersten Weltkrieg, Oberst, zeitweilig Kommandant Schlesisches Infanterie-Regiment "KAISER" Nr. 1
  • Hans von Kaltenborn, amerikanischer Journalist

Literatur

  • Olav V. Landsverk: Kaltenborn, røtter og grener, Oslo 2004
  • Frans Faye Kaltenborn: Slekten Kaltenborn i Norge, Kongsberg 1964.
  • Gothaisches Genealogisches Taschenbuch (Freiherren) 1857 bis 1864.
  • GGT (Uradel) 1937 (mit Stammreihe und älterer Genealogie) und 1941.