Karl Daunicht

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Karl Daunicht mit seiner Familie

Karl Daunicht (* 18. Juli 1898; † 30. März 1945 im Zuchthaus Celle) war ein deutscher kommunistischer Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus und Opfer der NS-Justiz.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Daunicht erlernte nach dem Besuch der Volksschule den Beruf des Schiffszimmerers und war bei der Stülcken-Werft beschäftigt. Er trat in die Kommunistische Partei Deutschlands (KPD) ein und gehörte zur KPD-Bezirksorganisation Wasserkante.[1] Nach der Machtergreifung der NSDAP 1933 setzte er seinen antifaschistischen Widerstand gegen das NS-Regime fort. Nach dem Beginn des Zweiten Weltkrieges fand er die Verbindung zur Widerstandsgruppe „Bästlein-Jacob-Abshagen“, die Solidarität mit ausländischen Zwangsarbeitern übte sowie Sabotageaktionen ausführte, um dem Vernichtungskrieg der Wehrmacht entgegenzuwirken. Er führte die Widerstandsgruppe auf der Stülcken-Werft an.[2] Dabei kam die Gestapo auf seine Spur, verhaftete ihn und verbrachte ihn in das Zuchthaus von Celle, wo sein Leben endete.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. http://321ignition.free.fr/pag/fr/ana/pag_008/pag_05.htm Abgerufen 27. September 2011
  2. Ursula Puls: Die Bästlein-Jacob-Abshagen-Gruppe: Bericht über den antifaschistischen Widerstandskampf in Hamburg und an der Wasserkante während des Zweiten Weltkrieges. Dietz, 1959. auf Google Books Abgerufen 27. September 2011