Karl Ferdinand Fabricius

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Karl Ferdinand Fabricius, auch Carl Ferdinand Fabricius (* 16. September 1798 in Stralsund; † 8. April 1842 in Breslau) war ein deutscher Rechtswissenschaftler und Heimatforscher.

Leben

Fabricius stammte aus einer angesehenen Stralsunder Familie. Sein Vater Adam Fabricius war Stadtsyndikus und Bürgermeister; auch sein Halbbruder Karl Gustav Fabricius wurde später Bürgermeister in Stralsund.

Er besuchte das Gymnasium Stralsund und begann 1818 mit dem Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Jena. 1819 studierte er in Berlin, 1820/21 an der Universität Göttingen und dann wieder in Berlin. Von Ostern 1822 bis 1839 praktizierte er als Advokat in Stralsund und wurde Altermann litteratus des Gewandhauses Stralsund. 1832 erfolgte seine Promotion zum Dr.jur. an der Universität Göttingen. 1839 erhielt er eine Berufung zum außerordentlichen Professor des Römischen Rechts an der Universität Breslau.

Neben seinen rechtswissenschaftlichen Studien und Abhandlungen trat er mit Forschungen zur pommerschen Geschichte, insbesondere zur Rechts- und Verwaltungsgeschichte, hervor.

Werke

  • Der Stadt Stralsund Verfassung und Verwaltung. Stralsund, Trinius 1831. (Digitalisat in der Digitalen Bibliothek Mecklenburg-Vorpommern)
  • Die Einführung der Kirchenverbesserung in Stralsund oder Die Achtundvierzig, eine Erzählung aus Stralsunds Vorzeit, mit einem chronologischen Anhange und der Kirchen- und Schulordnung von 1525. Stralsund 1835. (Digitalisat in der Digitalen Bibliothek Mecklenburg-Vorpommern)
  • Ueber die Töne und Tonarten unserer Musik. In: Musikzeitung 1832
  • Bruchstück aus der Chronik des Klosters zu Ribnitz von Lambert Slaggert, Franziskanerlesemeister zu Stralsund. 1838
  • Das frühere Slaventhum der zu Deutschland gehörigen Ostsee-Länder. In: Mecklenburgische Jahrbücher 1841 (Digitalisat (Sonderdruck))
  • eine Dichtung an den Eichbaum in Sundine. Unterhaltungsblatt für Neu-Vorpommern und Rügen. 1842

Literatur

Weblinks