Karl Minde

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Karl Minde[1] oder Carl Minde war der Name einer Buchhandlung mit angeschlossenem Verlag und Druckerei. Das am 1. Oktober 1864 gegründete Unternehmen hatte seinen Sitz in der Leipziger Langestrasse 26.[2]

Karl Minde wurde 1846 in Leipzig geboren. Er arbeitete von 1869 bis 1871 in Bern im Atelier von Buri & Jeker, anschließend bei Orell Füssli & Co. in Zürich. Von dort ging er nach Deutschland zurück.[1]

Karl Minde ist möglicherweise identisch mit dem Leipziger Xylografen Otto Minde (geboren 6. Januar 1846; gestorben 25. Juli 1901 in Leipzig).[1]

Buchdeckel über die 1900 zum Boxeraufstand bei Minde erschienene Schrift Der gelbe Krieg. Ein Selbstschriften-Album hervorragender Männer der Gegenwart über die Ereignisse und Kämpfe in China

Im Jahr 1900 publizierte Minde zum Boxeraufstand unter dem Titel Der gelbe Krieg. Ein Selbstschriften-Album hervorragender Männer der Gegenwart über die Ereignisse und Kämpfe in China.[3]

Werke (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Sechszehn Briefe einer Nihilistin aus den Gefängnissen in Sibirien. Uebersetzt und der Oeffentlichkeit übergeben von Xavier Roux, dritte Auflage, Leipzig: Verlag von Carl Minde, 1880

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Karl Minde – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Archiv für Geschichte des Buchwesens, hrsg. vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels. Historische Kommission, Bd. 24 1956, S. 1107; Vorschau über Google-Bücher
  2. Gesammt-Verlags-Katalog des deutschen Buchhandels. Ein Bild deutscher Geistesarbeit und Cultur, Bd. 7, Teil 2, Münster i. W.: Adolph Russel’s Verlag; Leipzig: E. F. Steinacker, 1882, Sp. 1881 und 1882
  3. Angaben über das Hochschulbibliothekszentrum des Landes Nordrhein-Westfalen (hbz)