Karl von der Recke (Oberst)

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Karl von der Recke war ein preußischer Oberst und Chef des Garnisonsregiments Nr. 8.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Herkunft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seine Eltern waren der Reichsfreiherr Diederich XXXVII von der Recke (* 1639; † 11. Mai 1710) aus dem Haus Uentrop und dessen Ehefrau Anna Magdalena, geborene Freiin von Baer. Seine Schwester Anna Maria Wilhelmine Sophie (* 4. Januar 1692) war mit den preußischen Generalmajor Martin Arend von Dockum verheiratet.

Militärkarriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Recke ging in preußische Dienste und kam in das Infanterieregiment „von Schwerin“. Dort nahm er 1728 wegen Krankheit seinen Abschied. Es muss ihm dann wieder besser gegangen sein, den er ging danach in kurkölnische Dienste, wurde 1735 Johanniter-Ritter[1], nahm aber später auch hier seinen Abschied. Im Vorfeld des Ersten Schlesischen Krieges warb Recke 1741 im Reich ein Bataillon, das er nach Preußen führte. Er erhielt vom preußischen König Friedrich II. die Beförderung zum Oberst und ein weiteres Bataillon, was zum Garnisonsregiments Nr. 8 formierte. 1745 erhielt er den erbetenen Abschied.

Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er war mit Sophie Luise von Voss verheiratet. Sie war die Tochter des preußischen Oberstleutnants Johann Georg von Voss aus Haus Rodenberg und dessen Ehefrau Sophie von Alheim[2] verwitwete von Borstel.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Anton Balthasar König: Karl von der Recke. In: Biographisches Lexikon aller Helden und Militairpersonen, welche sich in Preußischen Diensten berühmt gemacht haben. Band 2. Arnold Wever, Berlin 1789, S. 272 (Karl von der Recke bei Wikisource [PDF]).
  • Constantin Graf von der Recke-Volmerstein: Geschichte der Herren von der Recke. Buch III. Chronik, S. 357.
  • Johann Diederich von Steinen: Westphälische Geschichte. Band 3, S. 87.
  • Anton Fahne: Die Herren und Freiherrn v. Hövel. Band 1, Teil 2, S. 179. Familie Voß

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Vermutlich Kommturei Wietersheim, Nach: An Weser und Wiehen: Beiträge zur Geschichte und Kultur einer Landschaft. S. 236.
  2. Udo v. Alvensleben: Haus Rodenberg an der Emscher, in: Beiträge zur Geschichte Dortmunds und der Grafschaft Mark. Band 61, S. 245.