Kehrichtverbrennungsanlage Zürich-Josefstrasse

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

KVA Zürich-Josefstrasse 2020

Die Kehrichtverbrennungsanlage Zürich-Josefstrasse war die erste Müllverbrennungsanlage in der Schweiz.

Anlagen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die erste entsprechende Anlage ging als zweite Anlage ihrer Art 1904 in Betrieb. Damals lag das Areal noch am Stadtrand. Die zuletzt betriebene Anlage wurde von 1975 bis 1978 erbaut, verfügte über zwei Linien und konnte 655 Tonnen Müll pro Tag verbrennen. Zur Jahrtausendwende wurde beschlossen, die Anlage stillzulegen, dafür wurde die Anlage im Hagenholz ausgebaut.

Das Werk Josefstrasse wurde per 1. Januar 2011 aus der kantonalen Abfallplanung entlassen, die Anlage wurde von der «Fernwärme Zürich AG» übernommen. Bis zur Stilllegung Ende März 2021 produzierte sie als Heizkraftwerk Fernwärme für Zürich-West und elektrischen Strom.[1]

Trivia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 28. Oktober 2021 wurde der 90 Meter hohe Kamin in der Nacht verbotenerweise mit einem Graffito versehen, das mit grossem Aufwand entfernt wurde.[2][3]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Kehrichverbrennungsanlagen. Stadt Zürich.
  2. Graffiti am KVA-Kamin: Video dokumentiert waghalsige Spray-Aktion in Zürich. In: TeleZüri. 5. November 2021.
  3. Tina Fassbind: Sprayaktion am berühmtesten Kamin Zürichs. In: Tages-Anzeiger. 28. Oktober 2021.