Kilwiküchle

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Kilwiküchle sind im Schwarzwald eine besondere regionale Unterart des Fettgebackenen, welche hauptsächlich an Kirchweih oder auch Kilwi (Baden), immer am 3. Oktoberwochenende gegessen werden.

Herkunft

Kilwiküchle gehörten früher zum wesentlichen Bestandteil des Kilwi-Festessens der Bauern, die sich über das Beenden der Ernte freuten [1] und waren ebenso Tradition wie das Kilwifeuer.

Herstellung

Der Teig besteht aus Mehl, Eiern, Schlagsahne und Salz. In kleinen Portionen wird dieser dann dünn und länglich mit der Nudelmaschine ausgewallt. Diese ausgewellten Küchle werden zunächst auf ein Küchentuch gelegt und mit dem Teigrädchen zerteilt. Nun werden sie im schwimmenden Fett gebacken, so dass sie Blasen werfen. Es wird einmal gewendet und durchgebacken, bis es eine knusprige Konsistenz erhält. Das Küchle kann optional mit Zucker bestreut werden.

Einzelnachweise

  1. "An der Kilbi feierten die Bauern drei Tage lang das Ende des Erntejahres"